Noch bis Ende August zeigt Katya Dronova „Die Kunst des Übergangs“
Die Lindauer Künstlerin lädt zum Ende ihrer erfolgreichen Ausstellung zur Finissage ins Atelier im Innenhof der Stadtbücherei ein
(lz) - Die Lindauer Künstlerin Katya Dronova hat mit der Unterstützung des Lindauer Kulturamtes eine Ausstellung realisiert, die viel Beachtung gefunden hat und auf ausgesprochen positive Resonanz gestoßen ist. Zum Ende der Ausstellung „Die Kunst des Übergangs“lädt die Künstlerin für Sonntag, 30. August, zu einer Finissage in das „Kunstmuseum – Atelier im Innenhof“, dem Innenhof der Stadtbücherei, ein. Beginn ist um 18 Uhr.
Die Malerin hatte in den vergangenen Wochen 18 Ölbilder gezeigt, die sich alle mit ein und demselben Thema beschäftigen: mit der Eisenbahnbrücke, die die Hintere Insel mit dem Inselkern verbindet. Katya Dronova zeigt die Brücke in unterschiedlichem Licht, aus verschiedenen Perspektiven, mal in einer hell-leuchtenden Farbigkeit, dann kühl und ganz grafisch. Die Finissage bietet noch einmal die Gelegenheit, die Bilder zu sehen, außerdem präsentiert die Künstlerin ihren Katalog, den sie zum Abschluss der Ausstellung gestaltet.
Dass vor allem viele Lindauer berührt und begeistert von der Auseinandersetzung mit dem Thema Brücke und den Darstellungen des sogenannten „Ho-Chi-Minh-Pfades“sind, das zeigen die vielen Eintragungen in das Gästebuch, das während der Ausstellung auslag, aber auch die persönlichen Feedbacks, die die Künstlerin bekommen hat. Viele Lindauer haben eine ganz besondere Beziehung zu „ihrer Brücke“, und verbinden viele Erinnerungen mit dem Weg über den Steg – bis hin zu den Zeiten, in der noch Dampflokomotiven den „Ho-Chi-Minh-Pfades“in mystische Rauchschwaden tauchten. Ganz besonders positiv war auch die Resonanz auf den Ausstellungsraum. Das Lindauer Kulturamt hatte den Raum, der eigentlich für die Kunstvermittlung vorgesehen ist, ganz kurzfristig zu einem Pop-up-Ausstellungsraum umgewidmet.
Katya Dronova selbst ist sehr zufrieden mit der Ausstellung: „Ich denke, die Ausstellung kann als erfolgreich bezeichnet werden. Das Projekt mit den Bildern, dem Kurzfilm und den Fotografien bildet ein abgeschlossenes Gesamtkunstwerk und die Arbeiten passen wunderbar in diesen intimen, authentischen Raum des Ateliers im Innenhof. Momentan
arbeite ich mit der Designerin Olga Politova an dem Ausstellungskatalog, der am 30. August bei der Abschlussveranstaltung präsentiert werden soll. Wie die Ausstellung nur dank der Unterstützung des Kulturamtes möglich war, so kann ich den Katalog nur aufgrund der finanziellen Hilfe einiger Sponsoren realisieren, dafür bin ich sehr, sehr dankbar“, sagt die Künstlerin.
Die Auseinandersetzung mit dem Thema Brücke war für die Künstlerin, die von Moskau an den Bodensee kam, auch mit ihrem eigenen Ankommen in Lindau verbunden. Wohin die ihr schöpferischer Weg in der Zukunft führt, lässt sie noch offen: „Im Moment ist es zu früh, um über die nächsten konkreten Projekte zu sprechen. Ich arbeite in der nächsten Zeit an früher begonnenen Arbeiten
Katya Dronova wurde 1979 in Moskau geboren. Die Künstlerin lebt und arbeitet seit dem Jahr 2003 in Lindau. Sie studierte Bildende Kunst an der SordinoKunstakademie in Moskau, Fachbereich Malerei. Ihre Arbeiten sind in Sammlungen im In- und Ausland vertreten. Ihr Atelier befindet sich auf der Lindauer Insel, Vordere Metzgergasse 12. Katya Dronova ist per E-Mail erreichbar: weiter, habe einige Auftragsarbeiten fertig zu stellen. Manchmal ist ja der Prozess der Arbeit und der Suche für einen Künstler wichtiger als das Ergebnis. Also bewege ich mich irgendwohin weiter“, sagt sie.
Die Ausstellung „Kunst des Übergangs“, mit Werken von Katya Dronova ist noch bis 30. August im „Kunstmuseum – Atelier im Innenhof“, Maximilianstraße 52, Lindau, zu sehen. Geöffnet ist am Donnerstag und Freitag von 14 bis 18 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Auch zur Finissage, am Sonntag, 30. August, 18 Uhr ist der Eintritt frei.
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