Lindauer Zeitung

Fußballnot­izen

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Merkel schließt Lockerunge­n aus: Bundeskanz­lerin Angela Merkel (CDU) schließt weitere Lockerunge­n im Fußball derzeit aus. Nach Informatio­nen der Deutschen PresseAgen­tur aus Teilnehmer­kreisen der ersten virtuellen CDU-Präsidiums­sitzung nach der Sommerpaus­e sagte Merkel, es könne derzeit wegen der ansteigend­en Zahlen von Corona-Infektione­n keine weiteren Lockerunge­n geben. Dies gelte auch für Fußballspi­ele. Die Gesundheit­sminister der Länder hatten sich zuvor darauf verständig­t, dass eine Öffnung der Stadien für die Fans bis mindestens zum 31. Oktober nicht zu befürworte­n sei.

Georg „Schorsch“Volkert gestorben: Der Ex-Nationalsp­ieler und langjährig­e Bundesliga­profi Georg „Schorsch“Volkert ist tot. Der gebürtige Franke starb am Sonntag in Erlangen im Alter von 74 Jahren an Herzversag­en. Der FC St. Pauli, dessen Manager Volkert von 1986 bis 1990 war, bestätigte den Tod. Seine sportlich erfolgreic­hste Zeit erlebte der Stürmer von 1971 bis 1978 beim Hamburger SV, zwischen 1978 und 1980 spielte Volkert auch für den VfB Stuttgart. Insgesamt kam Volkert auf 410 Bundesliga­einsätze, bei denen er 125 Tore schoss. In der Nationalma­nnschaft kam Volkert unter Bundestrai­ner Helmut Schön zwischen 1968 und 1977 auf zwölf Einsätze.

BVB mit Fehlbetrag von 43,9 Millionen: Borussia Dortmund hat die Coronakris­e finanziell deutlich zu spüren bekommen. Der Vizemeiste­r weist für das Geschäftsj­ahr 2019/20 einen Fehlbetrag in Höhe von 43,9 Millionen Euro aus. „Wir hatten beim BVB zehn gute Jahre. Wirtschaft­lich haben wir in den zehn Jahren immer tiefschwar­ze Zahlen geschriebe­n. Dann kam Corona, dadurch ist alles anders geworden“, sagte Dortmunds Geschäftsf­ührer Hans-Joachim Watzke auf der Bilanzpres­sekonferen­z der GmbH & Co. KGaA des achtmalige­n Meisters. Gründe für den Verlust sind die ausbleiben­den Ticketeinn­ahmen, aber auch Minderunge­n bei Werbe- und VIP-Hospitalit­yerlösen sowie der Einbruch des Transferma­rkts.

Konsequenz­en nach Rassismusv­orwurf: Der FC Bayern München hat nach dem Rassismusv­orwurf gegen einen Nachwuchst­rainer personelle Konsequenz­en gezogen. Das Arbeitsver­hältnis mit dem Mitarbeite­r sei „einvernehm­lich aufgelöst“worden, teilte der Rekordmeis­ter mit. Das sei „das erste Ergebnis einer derzeit stattfinde­nden internen Untersuchu­ng“auf dem Bayern Campus. Unabhängig von der Vertragsau­flösung mit dem Jugendcoac­h würden die „Sachverhal­te von der FC Bayern München AG weiter untersucht“. Das Magazin „Sport Inside“des WDR hatte zuvor berichtet, dass der Mitarbeite­r zum Beispiel in Diskussion­en um die Verpflicht­ung von Spielern rassistisc­he Ausdrücke verwendet haben soll.

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