Lindauer Zeitung

Britney Spears will Vater nicht wieder als Vormund

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(AFP) - US-Popstar Britney Spears will ihren Vater nicht länger als rechtliche­n Vormund. Der Anwalt der 38-jährigen Sängerin reichte bei einem Gericht in Los Angeles einen Antrag ein, um Jamie Spears dauerhaft die rechtliche Betreuung zu entziehen. „Wir befinden uns jetzt an einem Punkt, wo die Betreuung umfassend geändert werden muss, um die großen Veränderun­gen in ihrem (Britney Spears’) Lebenswand­el und ihren Wünschen widerzuspi­egeln.“

Nach einer Reihe von öffentlich­en Zusammenbr­üchen des einstigen Teenie-Stars hatte ihr Vater 2008 die Vormundsch­aft für seine Tochter übernommen. Er regelte damit für sie rechtliche und finanziell­e Angelegenh­eiten. Vor knapp einem Jahr übernahm eine profession­elle rechtliche Betreuerin die Aufgaben, weil Spears' Vater unter schweren gesundheit­lichen Problemen litt. Am 22. August soll die rechtliche Betreuung wieder an den Vater übergehen. Britney

Spears’ Anwalt

Samuel Ingham erklärte nun aber, die Sängerin sei

„strikt dagegen“.

Sie wolle vielmehr, dass die vorübergeh­end bestellte Jodi Montgomery die Aufgabe dauerhaft übernehme. Ingham erwartet, dass sich der Vater seiner Mandantin dem „aggressiv“entgegenst­ellt. Mit Hits wie „Baby One More Time“und „Oops! ... I Did It Again“war Britney Spears Anfang der 2000er-Jahre die bestbezahl­te Sängerin der Welt. Danach häuften sich die Rückschläg­e. Wegen psychische­r Probleme wurde die Mutter zweier Söhne 2008 vorübergeh­end in eine Klinik zwangseing­ewiesen.

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FOTO: AFP Britney Spears

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