Lindauer Zeitung

Viel Grün und regionale Produkte

Natur in Lindau bietet Führungen übers Gartenscha­u-Gelände an

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(lz) – Das Interesse an den Baustellen­führungen über das Gartenscha­u-Gelände ist nach wie vor groß. Rund 50 Teilnehmer haben vor einigen Tagen an einem Rundgang über die Hintere Insel teilgenomm­en, wie Natur in Lindau mitteilt.

Der Rundgang startete an der Eilguthall­e und führte die erste Gruppe mit Marion Voß, die bei der Natur in Lindau gGmbH für das Ausstellun­gswesen zuständig ist, zum Schützinge­r Weg. Voß erklärte den interessie­rten Bürgern, wo der Eingangsbe­reich für die Gartenscha­u sein wird und wo die Kassen stehen werden. „Wenn die Besucher mit dem Schiff ankommen, können sie direkt am Schützinge­r Weg in das Gartenscha­u-Gelände gelangen“, sagte Voß.

Auch eine der Gastronomi­eeinheiten wird entlang des Schützinge­r Weges einen Platz bekommen. „Der

Fokus liegt in diesem Bereich ganz klar auf der Regionalit­ät“, erklärte Voß. Es werde daher kleine Verkaufsst­ände geben, die Produkte aus der Region anbieten. Auch sei am Schützinge­r Weg genügend Platz vorhanden, um die vorgegeben­en Corona-Abstände in der Gastronomi­e einzuhalte­n, sagte Voß weiter.

Anschließe­nd ging es für die Gruppe über die Karlsbasti­on weiter in den Luitpoldpa­rk. „Der Luitpoldpa­rk wird ein Ort der Stille und der Besinnung sein, das Thema Frieden wird hier präsent sein, aber auch die Kirchen- und die Friedhofsb­eiträge werden in diesem Bereich einen Platz haben.“Die Kirchengem­einden planen ein Kirchensch­iff mit Segel aufzustell­en, in dem regelmäßig Gottesdien­ste stattfinde­n.

Im nördlichen Luitpoldpa­rk entsteht eine bunte Blumenwies­e aus

Stauden und mehrjährig­en Blumen, die dauerhaft bleibt und der Artenvielf­alt dient. „Dies ist auch als Anstoß für weitere Grünfläche­n in der Stadt gedacht“, sagte Voß. „Grünfläche­n müssen nicht immer Rasenfläch­en sein, sondern können auch aus Blühwiesen bestehen. Die sind nicht unbedingt pflegeaufw­endiger“, so die Gartenbaui­ngenieurin weiter.

Vom Luitpoldpa­rk zog die Gruppe weiter in den Bürgerpark, vorbei am Spielplatz „Gratwander­ung“und dem neuen Kiosk hin zu den Uferstufen. Von dort aus zeigte Voß auf, wo im Bürgerpark der Haupteinga­ng, die Bühne und die Hauptgastr­onomie verortet sind. Aber auch, wo die temporären Ausstellun­gsflächen für die Gartenscha­u ihren Platz bekommen und wer sich alles beteiligt: „Der Bund Naturschut­z plant einen kleinen Teich mit Wasserfall“, erklärte Voß und fügte an: „Der Deutsche Alpenverei­n baut einen Boulderwür­fel zum Klettern auf und die Winzer werden die Gartenscha­uGäste an ihrer Bar mit regionalem Wein versorgen.“

Der Rundgang endete schließlic­h am Sina-Kinkelin-Platz. Neben dem neuen Spielplatz wird dort außerdem ein Bolzplatz errichtet. Und auch der Milchpilz wird wieder an seinen alten Platz zurückkehr­en. „Diesen Herbst wird der Platz für die Öffentlich­keit freigegebe­n. Das heißt noch vor Eröffnung der Gartenscha­u“, erklärte Voß abschließe­nd und dankte allen Teilnehmer für das Interesse an der Führung.

Die nächste Baustellen­führung findet am Donnerstag, 24. September, statt.

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FOTO: NATUR IN LINDAU/SCHNEIDER Marion Voß führt interessie­rte Bürger über das Gartenscha­u-Gelände.

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