Fortbestand des Fördervereins ist vorerst gesichert
Kassensturz bei Generalversammlung des Fördervereins der Reutiner Traditions-Kulturvereine
(lz) - Auch der Förderverein der Reutiner Traditions-Kulturvereine hat coronabedingt dieses Jahr die Generalversammlung, die üblicherweise Ende März stattfindet, nach hinten verschieben müssen. Ende Juli war es dann soweit. Unter Einhaltung der Abstandsregeln und ausgestattet mit Mund-Nasenschutz konnte der alte Vorstand mit ganz wenigen Besuchern und gut verteilt im großen Proberaum im Erdgeschoss des Reutiner Rathauses die diesjährige Versammlung abhalten.
Diese stand natürlich ganz im Zeichen von Corona, obwohl die Auswirkungen des Virus erst das laufende Wirtschaftsjahr betreffen und nicht das vorangegangene, das in der Generalversammlung besprochen wurde.
Die Abhandlung der Tagesordnungspunkte ging zügig voran, sodass man nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Burkhard Löhr, dem Beschluss der Tagesordnung und dem Totengedenken, dem sich die Verlesung des Protokolls der letzten Generalversammlung anschloss, recht schnell bei den Jahresberichten des Vorsitzenden und den zwei Kassenberichten von Kassierin und Schankwart angekommen war. Hier wurde übereinstimmend berichtet, dass das vergangene Jahr sehr zufriedenstellend abgelaufen ist, und die Einnahmen der drei vom Förderverein ausgerichteten Feste – Maibaumstellen, Reutiner Weinfest und Christbaumsingen – welche die Haupteinnahmequellen des Vereins darstellen, den Weiterbestand des Vereins für die nächsten zwei Jahre sichern, auch wenn es coronabedingt zu weiteren Absagen und Ausfällen von Festen kommen sollte.
Das Maibaumstellen 2020 und das Reutiner Weinfest mussten ja bereits abgesagt werden, das diesjährige Christbaumsingen ist noch in der Schwebe.
Der Vorsitzende Burkhard Löhr bedankte sich in seinem Jahresbericht bei allen Mitgliedern für ihr Engagement
im Verein und die tatkräftige Mithilfe bei den Festen, musste aber auch mitteilen, dass sich der Verein der Naturfreunde zum Jahresende 2019 aus Altersgründen und infolge gravierender Nachwuchsprobleme aufgelöst hat.
Im Anschluss berichtete der stellvertretende Kassenprüfer Robert Ratzinger, der das Amt für den 2019 überraschend verstorbenen Kassenprüfer Georg Schäfler übernommen hatte und zusammen mit Peter Wenzler, der für die erkrankte Rosemarie
ANZEIGE
Zey eingesprungen war, die Kassen geprüft hatte, von einer einwandfreien und übersichtlichen Kassenführung beider Kassen und beantragte sodann die Entlastung der Vorstandschaft, die einstimmig beschlossen wurde.
Bei den anschließenden Neuwahlen gab es das Novum, dass neben Schankwart und Schriftführer dieses Mal gleich beide Kassenprüfer neu gewählt werden mussten, da der eine Kassenprüfer verstorben war und die zweite Kassenprüferin aus Alters
und Gesundheitsgründen nicht mehr antrat. Für die zwei neu zu vergebenden Posten konnten Robert Ratzinger und Margarete Zimmerer gewonnen werden, die genau so wie Schriftführerin Sabine Jakisch und Schankwart Uwe Ganshorn einstimmig gewählt wurden.
Der geschäftsführende Vorstand mit dem Vorstandsvorsitzenden Burkhard Löhr, seinem Stellvertreter Markus Schultes und der Kassierin Margot Vidlar steht turnusmäßig erst im nächsten Jahr zur Wahl an.