Neue Lösungen
Nun haben die Sportentscheider und alle Fans ihre Antwort: ix wird es mit einer schnellen Rückkehr der Fans in die Arenen und Stadien, auch wenn die einzelnen Landesregierungen das letzte Wort haben. Das alles dürfte kaum jemanden überrascht haben, auch wenn die Lobbyarbeit in den vergangenen Tagen auf Hochtouren lief. Nun schimmert am Horizont eine neue Ziellinie, noch kaum erkennbar: der 1. November. Es ist also anzunehmen, dass vor allem die Fußballbosse in den kommenden Wochen alle Hebel in Bewegung setzen werden, um ihr Konzept der Politik mit Nachdruck schmackhaft zu machen. Personalisierte Tickets? Jawohl! Jubeln mit Abstand? Natürlich!
Was man von all dem zu halten hat, soll an dieser Stelle weniger thematisiert werden, vielmehr geht es darum, was abseits der Fußballblase passiert. Denn auch wenn das Kicker-Umfeld am lautesten kräht, sind es die übrigen Sportarten, denen mächtig die Düse gehen dürfte. Im Eishockey, Basketball, Handball, Volleyball usw. geht es um die blanke Existenz. Dass die Vereine noch stillhalten, liegt am späten Start der Ligen. Noch besteht ja Hoffnung, doch die Pandemie könnte diese jederzeit zerstören. Dann heißt es Solidarität entwickeln über alle Sportarten hinweg. Fonds bilden, Lösungen suchen, dass diese aus der Politik kommen, sollte nicht angenommen werden. Selbsthilfe ist angesagt und da könnten alles abseits vom Fußball vom Zugpferd profitieren. Es gilt sich an die kickende Zunft zu klammern, im Windschatten Lösungen zu entwickeln und auf seine Kraft zu hoffen – sonst gehen im Profisport wirklich bald die Lichter aus.