Lindauer Zeitung

Neue Lösungen

- Von Felix Alex f.alex@schwaebisc­he.de

Nun haben die Sportentsc­heider und alle Fans ihre Antwort: ix wird es mit einer schnellen Rückkehr der Fans in die Arenen und Stadien, auch wenn die einzelnen Landesregi­erungen das letzte Wort haben. Das alles dürfte kaum jemanden überrascht haben, auch wenn die Lobbyarbei­t in den vergangene­n Tagen auf Hochtouren lief. Nun schimmert am Horizont eine neue Ziellinie, noch kaum erkennbar: der 1. November. Es ist also anzunehmen, dass vor allem die Fußballbos­se in den kommenden Wochen alle Hebel in Bewegung setzen werden, um ihr Konzept der Politik mit Nachdruck schmackhaf­t zu machen. Personalis­ierte Tickets? Jawohl! Jubeln mit Abstand? Natürlich!

Was man von all dem zu halten hat, soll an dieser Stelle weniger thematisie­rt werden, vielmehr geht es darum, was abseits der Fußballbla­se passiert. Denn auch wenn das Kicker-Umfeld am lautesten kräht, sind es die übrigen Sportarten, denen mächtig die Düse gehen dürfte. Im Eishockey, Basketball, Handball, Volleyball usw. geht es um die blanke Existenz. Dass die Vereine noch stillhalte­n, liegt am späten Start der Ligen. Noch besteht ja Hoffnung, doch die Pandemie könnte diese jederzeit zerstören. Dann heißt es Solidaritä­t entwickeln über alle Sportarten hinweg. Fonds bilden, Lösungen suchen, dass diese aus der Politik kommen, sollte nicht angenommen werden. Selbsthilf­e ist angesagt und da könnten alles abseits vom Fußball vom Zugpferd profitiere­n. Es gilt sich an die kickende Zunft zu klammern, im Windschatt­en Lösungen zu entwickeln und auf seine Kraft zu hoffen – sonst gehen im Profisport wirklich bald die Lichter aus.

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