Zehnter Kunstmarkt zieht viele Besucher an
Den Ausstellern wird im Seegarten gerne über die Schulter geschaut – Ramschware aus Fernost ist verpönt
- Der zehnte Kunstmarkt am Wochenende im Seegarten in Kressbronn hat vor allem am Samstag sehr viele Besucher angezogen. Trotz der erschwerten Bedingungen aufgrund der Corona-Pandemie zeigte sich Veranstalterin BettiSeit na Güttinger zufrieden: „Unser Hygienekonzept, aber auch die Akzeptanz und die Besucher haben zu diesem Erfolg geführt. Mein Dank gilt Bürgermeister Daniel Enzensperger und seinem Team vom Hauptamt mit Andreas Wagner und Nathalie Olbrich, die uns so toll unterstützt haben“, lobte Güttinger.
zehn Jahren gibt es den beliebten Kunstmarkt in Kressbronn. Aufgrund der Pandemie hatte die Durchführung der Veranstaltung, die jährlich bei gutem Wetter, laut Aussage Güttingers, mehrere tausend Besucher in den idyllischen Seegarten anlockt, auf der Kippe gestanden. „Wir dürfen erst seit Ende Mai wieder die Märkte organisieren, worüber wir sehr glücklich sind. Voraussetzung dafür waren beziehungsweise sind notwendige Vorbereitungen und die Durchsetzung der inzwischen bekannten Auflagen. Der Seegarten bietet sich aufgrund seiner Weitläufigkeit natürlich ideal an“, sagte die sympathische Töpferin aus Isny. Froh sei sie darüber, dass die Empfehlung, während des Besuches einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, fast ausnahmslos angenommen und akzeptiert wurde.
„Unsere rund 70 Aussteller müssen ohnehin Masken tragen. Neben den Desinfektionsstellen an jedem Stand weisen wir mit Hinweistafeln auf die Regeln hin. Securitymitarbeiter beobachten zudem das Geschehen
TRAUERANZEIGEN
und geben bei Fragen entsprechend Auskunft. Überhaupt sind die Menschen wieder froh, an der frischen Luft Märkte wie diesen aufsuchen zu können“, erklärte Bettina Güttinger.
Ob hochwertige Holz,- Stein-, Metall-, Textil- oder Töpferarbeiten, ob liebevoll gefertigte Kinderkleider, edle Lederprodukte, duftende Kerzen, allerlei Steine samt anmutendem Schmuck oder auch esoterische und Gesundheitsartikel: Die Vielfalt der angebotenen und zum Teil vor Ort hergestellten Produkte sei laut Bettina Güttinger mit ein Markenzeichen des Kunstmarktes.
„Wir achten bei der Auswahl unserer Aussteller sehr darauf, dass die Ware handwerklichen Ursprung hat und selbst produziert wird. Vielen Künstlern kann man quasi am Stand über die Schulter schauen. Holz, Keramik und weitere alte und traditionelle Handwerksarbeiten sind übrigens wieder schwer angesagt. ,Nachhaltigkeit’ heißt das Zauberwort. Ramschware aus Fernost finden Sie bei uns nicht“, versicherte die Marktchefin.
Kunsthandwerkerin Gabriele Staller stellt Schmuckstücke her und ist seit vielen Jahren in Kressbronn dabei. Sie lobt: „Das Hygienekonzept ist stimmig und das Verantwortungsbewusstsein seitens der Organisation wie der Gemeindeverwaltung vorbildlich. Wir freuen uns bereits heute auf die nächste Auflage an diesem wunderschönen Ort“, so Staller.