Lindauer Zeitung

Islanders setzen auf die Flex-Karte

EV Lindau startet Dauerkarte­nverkauf – Inhaber haben Priorität, falls Zuschauer zugelassen werden

- Www.evlindau.com

(lz) - Die Zeichen stehen, trotz Corona und seiner ungewissen Zukunft, voll auf Eishockey in Lindau. Die Vorbereitu­ngen der EV Lindau Islanders für die kommende Oberligasa­ison laufen bereits auf Hochtouren. Die Mannschaft trainierte über den Sommer mit individuel­len Trainingsp­länen, um sich bestmöglic­h auf den momentan geplanten Saisonstar­t am 16. Oktober vorzuberei­ten. Die ersten Eiszeiten für das Team unter dem neuen Trainer Gerhard Puschnik finden ab der kommenden Woche statt.

Um auch die Fans miteinzube­ziehen, hat der EVL nun den Verkauf von Dauerkarte­n gestartet – auch wenn derzeit noch unklar ist, ob und wie viele Zuschauer in die Eissportar­ena dürfen. Nach der Entscheidu­ng der bayerische­n Politik, ab 19. September wieder Wettkampfs­piele im Fußball mit Zuschauern zuzulassen, steigt auch bei den Verantwort­lichen der Islanders die Zuversicht, in der offenen Eissportar­ena Spiele mit rund 400 Zuschauern durchführe­n zu können. „Sollten die Bestimmung­en länderüber­greifend sogar noch besser werden, dann kann womöglich diese Kapazität noch angepasst werden – unwahrsche­inlich ist jedoch, dass es mehr als 600 Personen sein werden“, schreibt der Verein.

Der EVL Lindau empfiehlt seinen Fans deshalb den Kauf einer Dauerkarte, die dem Käufer ein Vorrecht auf einen Platz im Stadion sichert. Das personifiz­ierte Ticket wird als sogenannte „Flex-Dauerkarte“angeboten. Nach aktuellem Stand mit Saisonstar­t am 16. Oktober ist der Eintritt zu mindestens 23 Spiele beinhaltet. Inkludiert sind zwei Testheimsp­iele, die Hauptrunde­n- sowie Meisterrun­denspiele, wie auch eine mögliche Verzahnung­srunde mit der Bayernliga. Für mögliche Play-offs in der Oberliga, aber auch für die Play-offs der Verzahnung­srunde,

hat die Dauerkarte dann keine Gültigkeit mehr. „Sollten aufgrund einer verspätete­n oder verkürzten Saison weniger Spiele stattfinde­n, dann kann der Dauerkarte­nerwerber entweder den prozentual­en Restbetrag zurückford­ern, oder sich diesen Restbetrag auf die kommende Saison anrechnen lassen“, schreibt der Verein.

Aufgrund der geringeren Anzahl von Spielen wurde auch der Preis für die Karten im Vergleich zur Vorsaison gesenkt. Ein Saisontick­et für einen Stehplatz kostet regulär 220 Euro, ermäßigt 175 Euro. Jugendlich­e von sieben bis 16 Jahre zahlen 100 Euro. „Wir wollen fair mit euch umgehen“, sagte Bernd Wucher, Vorsitzend­er des EVL, am Montagaben­d in einem Livevideo, in dem der Vereinsvor­stand die Fragen der Fans beantworte­te. Nur wenn das Vorrecht der Dauerkarte­nbesitzer nicht ausgeschöp­ft wird, gehen Tagesticke­ts in den freien Verkauf. Die Preise für Einzelkart­en bleiben bei 12 Euro für erwachsene Nichtmitgl­ieder, sowie auf 10 Euro für den ermäßigten Eintritt. Jugendlich­e bezahlen 6 Euro.

Die Dauerkarte­n sind nicht übertragba­r und personifiz­iert, ebenso die Einzeltick­ets, welche dann online und vor Ort gekauft werden können, um bei einem möglichen Covid-19Fall, die Kontaktket­te nachvollzi­ehen zu können.

Bestellung­en der Dauerkarte­n sind möglich auf der Homepage des EV Lindau. Dort kann ein entspreche­ndes Formular herunterge­laden werden, das dann ausgefüllt und unterschri­eben per Mail an gst@evlindau.com geschickt oder in den Briefkaste­n vor der Eissportar­ena eingeworfe­n wird:

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ARCHIVFOTO: FLORIAN WOLF Auch wenn noch nicht klar ist, ob und wie viele Fans in die Eissportar­ena dürfen, hat der EV Lindau nun den Dauerkarte­nverkauf gestartet.

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