Zitronengras richtig kaufen und verwenden
(dpa) - Zitronengras verleiht Currys, Nudelpfannen oder Suppen ein frisches Zitrusaroma und harmoniert perfekt mit Ingwer oder Kokosmilch. Aber in seine Stängel kann man sich schon manchmal richtig verbeißen. Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) rät nach dem Reinigen unter fließendem Wasser die Stängel von den äußeren, harten Blättern, dem holzigen Ende und den trockenen Blattspitzen zu befreien. Nur der weiche innere Teil, der erst in dünne Scheiben geschnitten und dann fein gehackt wird, eigne sich, um ihn roh über das Essen zu streuen.
Man könne die Stängel aber auch mitkochen und vor dem Servieren wieder entfernen. Dazu das Zitronengras längs halbieren und mit einem Messerrücken andrücken oder weichklopfen, damit die ätherischen Öle frei werden. Durch die Hitze geht aber ein Teil des Aromas verloren, so die Ernährungsexperten des BZfE.
Beim Einkauf sind junge, zarte Stängel der schilfähnlichen Staude die beste Wahl, denn große und ältere Pflanzen werden leicht strohig. Die Blätter sollten saftig-hellgrün, ohne dunkle Stellen und nicht vertrocknet sein. Frischware hält sich im Gemüsefach des Kühlschranks, eingewickelt in Küchenpapier, mehrere Wochen. Zitronengras, das auch Lemongras oder Citronella genannt wird und aus den Tropen Asiens stammt, ist in gut sortierten Supermärkten, Feinkostgeschäften und Asialäden erhältlich. Es ist auch tiefgekühlt, als Paste oder Pulver erhältlich, schmeckt aber frisch am besten.