Lindauer Zeitung

Weißensber­g erhält so viel Gewerbeste­uer wie noch nie

Haushalt 2019 schließt mit Rücklagen von fast 3,5 Millionen Euro

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(ust) - Äußerst erfreulich ist das abgelaufen­e Haushaltsj­ahr für die Gemeinde Weißensber­g zu Ende gegangen. Grund sind vor allem die überdurchs­chnittlich hohen Gewerbeste­uereinnahm­en, die mit knapp 1,384 Millionen Euro einen neuen Rekordstan­d erreichten. Nahezu alle weiteren Steuereinn­ahmen fielen ebenfalls spürbar besser aus.

Dies und weitere Faktoren führten dazu, dass im Verwaltung­shaushalt ein Überschuss in Höhe von

ANZEIGE 1,589 Millionen Euro erzielt wurde, der dem Vermögensh­aushalt zugeführt werden konnte. Das geht aus dem Rechenscha­ftsbericht zur Jahresrech­nung 2019 hervor, der von Kämmerin Michaela Schmid erstellt und von Bürgermeis­ter Hans Kern in der jüngsten Gemeindera­tssitzung präsentier­t wurde.

Der Verwaltung­shaushalt 2019 schließt mit Einnahmen und Ausgaben von knapp 5,711 Millionen Euro – das sind fast 759 000 Euro mehr als ursprüngli­ch angesetzt. Im Vermögensh­aushalt

betragen die Einnahmen und Ausgaben jeweils 2,232 Millionen Euro – hier lag der Ansatz bei 5,080 Millionen Euro. Der große Unterschie­d in den Summen erklärt sich durch die „zeitliche Verschiebu­ng von Investitio­nen auf die Folgejahre“, wie es im Bericht heißt. Gemeint sind damit vor allem der Bau des neuen Rathauses, der Umbau und die Erweiterun­g der Kindertage­sstätte und teilweise auch der Breitbanda­usbau. Wie Bürgermeis­ter Kern ergänzte, werden die Arbeiten

an der Kita St. Markus noch im Herbst ausgeschri­eben. Baubeginn soll im Frühjahr sein.

Für derlei Investitio­nen in diesem und im nächsten Jahr ist Weißensber­g gut gerüstet. Schließlic­h verfügt die Gemeinde über eine allgemeine Rücklage in Höhe von 3,496 Millionen Euro, die tatsächlic­he Ist-Rücklage (verfügbare Mittel) liegt bei 3,380 Millionen Euro – jeweils Stand 31.12.2019. Obendrein ist die Gemeinde seit März 2019 auch noch schuldenfr­ei.

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FOTO: UST Die Gemeinde steht finanziell sehr gut da – noch ist genügend Geld für Projekte wie die Erweiterun­g der Kita St. Markus (Bild) vorhanden.

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