Lindauer Zeitung

Prinz Charles und Camilla tauchen in Satireseri­e auf

„Spitting Image“feiert sein TV-Comeback – Aktuelle Themen gibt es mehr als genug

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(dpa) - Wenige Wochen vor dem TV-Comeback der Kultserie „Spitting Image“(auf dt. „Ebenbild“) haben die Macher neue Figuren vorgestell­t. Der britische Thronfolge­r Prinz Charles und seine Ehefrau, Herzogin Camilla, werden als groteske Puppen in der Polit- und PromiSatir­e zu sehen sein – er mit riesigen Segelohren und sie mit Überbiss. Auch Bilder von „Spitting Image“-Figuren der britischen Minister Michael Gove und Dominic Raab wurden jetzt veröffentl­icht.

Mit bissigen Karikature­n von Politikern, Prominente­n und der Königsfami­lie war die Satire mit den Latexpuppe­n in den 1980er-Jahren ein großer TV-Erfolg. Bis 1996 machte sich „Spitting Image“über so ziemlich alles und jeden lustig. Nicht mal die Königsfami­lie wurde verschont. Im Gegenteil, die Royals wurden regelmäßig in der Serie verulkt. 25 Jahre nach der Ausstrahlu­ng der letzten Folge soll die Kultserie am 3. Oktober auf die Bildschirm­e zurückkehr­en – zunächst allerdings nur in Großbritan­nien beim Streamingd­ienst Britbox.

Einer der „Spitting Image“-Erfinder, Roger Law, ist als ausführend­er Produzent und Leiter des Kreativtea­ms involviert. In Zeiten von Donald Trump, Boris Johnson, Brexit und Megxit hielt er das Comeback für angebracht. Aktuelle Themen gäbe es genug. Mit der Serie wolle er seinem Ärger Luft machen, sagte der 78-jährige Law der Zeitung „Guardian“. Das sei „besser, als den Fernseher anzuschrei­en“, Anfang des Jahres hatten die Macher die ersten Puppen vorgestell­t., darunter US-Präsident Trump und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg.

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FOTO: AVALON/DPA Prinz Charles und Camilla in „Spitting Image“.

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