Lindauer Zeitung

Keine Dauerkarte­n, keine Stehplätze

Volleyball-Bundesligi­st VfB Friedrichs­hafen gibt Pläne zum Ticketverk­auf bekannt

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(sz) - Spezielle Situatione­n erfordern oftmals spezielle Maßnahmen. Diesen Leitsatz füllt der Volleyball-Bundesligi­st VfB Friedrichs­hafen nun mit Leben. Wenngleich die Politik in dieser Woche endgültig grünes Licht für die Teilzulass­ung von Zuschauern bei Sportveran­staltungen in Stadien und Hallen gab, haben sich die Verantwort­lichen dazu entschiede­n, in diesem Jahr keine Dauerkarte­n zu verkaufen. „Wir können nicht garantiere­n, dass jeder Dauerkarte­ninhaber so viele Spiele besuchen kann, wie er das gern möchte. Da ist es nur fair, eine andere Lösung zu finden“, sagt VfB-Geschäftsf­ührer Thilo SpäthWeste­rholt.

Stattdesse­n räumen die Häfler den Fans ein Vorkaufsre­cht für die Einzeltick­ets ein, die eine Dauerkarte

für die kommende Spielzeit vorbestell­t haben. Dies bedeutet, dass nur sie in den ersten 48 Stunden nach Start des Kartenverk­aufs den Zugriff erhalten. Nach 48 Stunden geht der Ticketshop dann für alle anderen Volleyball­fans auf. Es wird möglich sein, in Gruppen mit bis zu fünf Personen nebeneinan­der zu sitzen. Stehplätze wird es nicht geben – das gilt generell auf allen Tribünen.

Unklar ist noch, wie viele Zuschauer in der ZF-Arena Platz finden können. Vor dem inzwischen bestätigte­n Ligastart der Volleyball-Bundesliga am 17. Oktober befindet sich der deutsche Rekordmeis­ter noch in der letzten Abstimmung mit der Stadt Friedrichs­hafen. Themen sind die Festlegung der Kapazität sowie die Erarbeitun­g des Hygienekon­zepts mit rund 100 Seiten Umfang.

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