Forderung nach schnellerer Lösung
Mit einer Gedenkstätte ruft der Volleyball-Fanclub Häfler Monsterblock zum Handeln auf
(sz) - Die Schließung der baufälligen ZF-Arena stellt die Häfler Volleyballer vor Planungsschwierigkeiten. Das ist kein Geheimnis und aufgrund der plötzlichen Entscheidung der Stadt auch nur nachvollziehbar. Eine Lösung innerhalb der nächsten Tage scheint aktuell nicht in Sicht, auch wenn die Verantwortlichen des VfB Friedrichshafen von laufenden Gesprächen berichten: mit der Stadt und auch mit der Messe. Ziel ist es, den Trainings- und Spielbetrieb in einer Messehalle fortzusetzen. Für den Häfler Monsterblock, Fanclub des VfB, ist das kein Zustand, der einfach so hingenommen werden kann.
Und um das öffentlich kundzutun, hat der Fanclub nun eine Gedenkstätte vor der ZF-Arena errichtet. Damit wolle der Häfler Monsterblock an die ZF-Arena erinnern, vor allem aber auch Druck machen. „Wir möchten Aufmerksamkeit erzeugen. Es soll in Richtung schnellere Lösung für den Spielbetrieb, heißt neue Örtlichkeiten, gehen“, erklärt Vortrommler Ingo Volkmer mit, der unzufrieden ist: „Leider läuft da alles ein bisschen schleppend.“
Der Häfler Monsterblock ruft auch andere Anhänger des VfB auf, mitzumachen. „Es soll auch alle anderen Fans ansprechen, sich daran zu beteiligen und eigene Sachen dort abzulegen“, so Volkmer. Die Aktion am Freitag verlief allerdings nicht optimal. „Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Präsentation gemacht und am Samstag alle Plakate zerstört“, beschreibt der Vortrommler. Der Fanclub lasse sich davon aber nicht entmutigen. Stattdessen kündigt Volkmer an, diese Aktion am Freitag zu wiederholen.