Mehr Aussteller als erwartet
Oberschwabenschau-Alternative „Agraria Oberschwaben“beginnt am 14. Oktober
vermieden.
Seit 5. Oktober wird das Messegelände neben der Ravensburger Oberschwabenhalle vorbereitet. Mit rund 20 000 Quadratmetern wird die „Agraria Oberschwaben“etwa halb so groß sein wie in anderen Jahren die Oberschwabenschau. Die Ausstellungsflächen der Fachmesse liegen allesamt an der frischen Luft. In der Mitte wird ein überdachter, aber seitlich offener und gut durchlüfteter Gastronomie-Bereich eingerichtet. Überall auf dem Gelände gibt es Stationen zum Händewaschen und zur Desinfektion. Dem liegt ein Hygieneund Sicherheitskonzept zugrunde, mit dem sich der Messeveranstalter, die Ravensburger Veranstaltungsgesellschaft RVG, an die derzeit gültige
Corona-Verordnung für Messen in Baden-Württemberg hält.
„Wir freuen uns sehr, dass die Branche unser Angebot so gut angenommen hat und auch im Herbst 2020 wieder nach Ravensburg kommt“, sagt Messechef Stephan Drescher. „Gerade diese Branche braucht ihre regelmäßigen Treffen besonders dringend. Der technologische Fortschritt ist dort schneller als in den allermeisten anderen Branchen. Umso wichtiger ist es für die Land- und Forstwirte, auf dem Laufenden zu bleiben und regelmäßig neueste Entwicklungen sehen zu können.“
Einige Aussteller hatten persönlich darum gebeten, dass die Ravensburger Messemacher auch dieses Jahr etwas organisieren, nachdem im Frühsommer
die Oberschwabenschau abgesagt worden war. Nun haben sich auch viele Landwirte gemeldet und freuen sich, dass der traditionsreiche Treff zum Saisonschluss, leicht verändert, doch noch klappt, berichtet Stephan Drescher. „Wir sind froh, dass wir dafür Wege gefunden haben.“
Auf ein Vortrags- und Unterhaltungsprogramm hat das Team um Stephan Drescher daher diesmal verzichtet: „Unsere Stärke liegt im fachlichen Bereich.“Auf 60 Aussteller hatten die Messemacher gehofft, als sie mit nur wenigen Wochen Vorlauf in den Sommerferien loslegten. Nun sind es 80 geworden, auch einige neue Aussteller haben sich angemeldet. „Bei Melk-, Stall- und Fütterungstechnik sind wir wirklich breit aufgestellt“, berichtet Drescher. „Auch Anbieter von forsttechnischen Geräten sind stark vertreten. Hinzu kommen wichtige SchlepperHersteller.“
Genau 1885 Menschen dürfen jeweils gleichzeitig auf dem Messegelände sein. Umgesetzt wird das mithilfe der „BesucherApp“. „Wir empfehlen allen, zwischen Mittwoch und Freitag zu kommen“, sagt Stephan Drescher. „Erfahrungsgemäß ist der Andrang am Wochenende am größten.“Auf der Internetseite www.agrariaoberschwaben.de gibt es weitere Informationen: ein tagesaktuelles Ausstellerverzeichnis, Hinweise zur Anfahrt, Tipps zum Parken, die Schutz- und Hygieneregeln sowie einen Link zur App.