Besonders reich an Vitamin C
Feldsalat ist gesund und kann als Pesto sogar haltbar gemacht werden
(dpa) - Feld- oder Ackersalat, wie er in Süddeutschland heißt, gilt zwar als typischer Wintersalat, kann aber auch im Herbst schon bezogen werden.
Das auch als Rapunzel-Salat bekannte Gewächs ist besonders gesund, denn die kleinen grünen Blätter enthalten doppelt so viel Vitamin C wie Kopfsalat, erläutert die Bundesvereinigung
der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse. Außerdem stecken besonders viel Eisen und Folsäure in Feldsalat.
Wer das übliche Essig-und-ÖlDressing leid ist, kann den Salat auch mit würzigen Alternativen – gern auch süßlich – anmachen. Zum Beispiel mit einer Petersilienwurzelmarinade würzen. Dazu wird klein geschnittene Petersilienwurzel mit Schalotten, Butter und Weißwein gekocht, mit Milch gemischt und zum Schluss einige Minuten püriert.
Diese Würzpaste wird schließlich noch mit Senf, weißem Balsamico, Honig und Meersalz verfeinert und über den Salat gegeben.
Üblicherweise wird Ackersalat natürlich roh gegessen. Wem aber ein Salat zu langweilig ist, kann es mit einem Pesto probieren, das sich leicht selbst zubereiten lässt. Für mehrere kleine Gläser nimmt man 80 bis 100 Gramm gewaschenen, trocken geschleuderten Feldsalat, rät der Bayerische Bauernverband. Vier bis sechs Esslöffel Rapsöl werden mit ein bis zwei Esslöffel Kürbiskernöl gemischt und mit dem Salat, zwei zerkleinerten Knoblauchzehen und vier Esslöffel Sonnenblumenkerne püriert, bis eine sämige Masse entstanden ist.
Das Pesto kann man nun in Gläser füllen, mit etwas Öl bedecken und verschließen. Im Kühlschrank hält die Paste so einige Wochen lang. Wichtig ist: Entnimmt man etwas Pesto, muss man die übrige Masse immer wieder mit Öl bedecken – sonst verdirbt es.