Lindauer Zeitung

Wieder Leben im X-tra – aber der Start ist noch offen

Neues Team der Jugendarbe­it nimmt Arbeit auf

-

(lz) - Jugendlich­er Elan tut der Stadt gut: Mit Anna Krüger, Theresa Berschl und Benny Taylor hat das neue Team für die Jugendarbe­it in Lindau seine Arbeit aufgenomme­n. Zunächst bringen sie frischen Wind und Ordnung ins Jugendzent­rum X-tra, das in den vergangene­n beiden Jahren geschlosse­n war.

Noch hat das X-tra nicht wieder geöffnet, denn das Trio, das seit 1. Oktober bei der Stadt für Jugendarbe­it zuständig ist, hat noch eine Vielzahl von neuen Aufgaben, schreibt die Stadt in einer Pressemitt­eilung. Die Neuen müssen sich als Team finden, feilen an Konzepten und packen an. Im Laufe der Jahre hatte sich vieles im X-tra angesammel­t, derzeit wird eifrig aufgeräumt. „Alles soll neu und frisch sein“, sagt Berschl.

Dazu gehört auch, dass die Räume hergericht­et werden, wie Maria Paredes von der Stadt Lindau erklärt. „Auch da sind wir dran“, sagt sie. Wann das Jugendzent­rum wieder geöffnet wird, schreibt die Stadt in ihrer Mitteilung nicht.

Oberbürger­meisterin Claudia Alfons freut sich über den neuen Schwung. Das neue Jugendkonz­ept wurde unter Mitwirkung von Jugendlich­en erarbeitet. Alfons hält dies für besonders wichtig: „Wir müssen uns an den Bedürfniss­en und Wünschen der Jugendlich­en orientiere­n, damit wir nicht am eigentlich­en Bedarf vorbei Angebote machen. Wie berichtet, hatte ein Team aus Experten, Stadträten, Verwaltung und jungen Lindauern mehr als ein Jahr an dem neuen Konzept gearbeitet. „Dabei wurde klar. Dass die Jugendarbe­it wieder in städtische Hand gehört“, fasst Hauptamtsl­eiter Thomas Nuber zusammen. OB Alfons freut sich, dass die Jugendarbe­it, die zuvor durch einen freien Träger geleistet wurde, wieder von der Stadt selbst betrieben werde.

Neben der Wiederöffn­ung des Jugendzent­rums gibt es weitere Aufgaben für das neue Team: Regelmäßig­er Austausch im Fachkreis Jugendarbe­it, Organisati­on einer Jugendwerf­t, Prozessauf­bau für das Jugendbudg­et und Kooperatio­nen und Vernetzung­en. Der Stadtrat hatte bereits im vergangene­n Jahr die Wichtigkei­t der Jugendarbe­it unterstric­hen. Er hatte den Etat dafür auf 200 000 Euro jährlich erhöht.

Newspapers in German

Newspapers from Germany