Eurobike in Friedrichshafen endgültig abgesagt
Entscheidung ist alternativlos – Organisatoren entwickeln ein Präsenzformat für das Jahr 2021
- Die Würfel sind gefallen: Die für den 24. bis 26. November 2020 geplante Spezialausgabe der Eurobike findet nicht statt. „Aufgrund der Neubewertung der Corona-Krise muss die Messe Friedrichshafen diese Entscheidung treffen“, heißt es vonseiten der Messe in einer Pressemitteilung. Demnach entwickeln die Organisatoren für 2021 jetzt ein Präsenzformat, das die künftigen Bedürfnisse der Branche berücksichtigt. Termin und Details werden zeitnah bekanntgegeben.
Aufgrund der steigenden Infektionszahlen wurden nach den außereuropäischen Reisebeschränkungen zuletzt für immer mehr europäische Länder und auch für innerdeutsche Regionen Einschränkungen verfügt. Zudem haben viele Unternehmen zuletzt verstärkt interne Reiseverbote ausgesprochen. Gerade die erfolgreiche Durchführung der Interboot im September habe Rückenwind in den Eurobike-Gesprächen gegeben. Am Ende gebe es nun aber keine andere Alternative, als die Veranstaltung in diesem Jahr nicht durchzuführen.
TRAUERANZEIGEN
„Nachdem zuletzt zahlreiche Teilnehmer ihren Verzicht erklärten, kann die Eurobike-Spezialausgabe 2020 ihre Aufgabe, Angebot und Nachfrage zusammenzubringen, nicht erfüllen“, erklärt Eurobike-Bereichsleiter Stefan Reisinger und richtet den Blick nach vorne. „Mit Nachdruck stellen wir gerade die Weichen für den Termin 2021, um die Branche bestmöglich in Friedrichshafen zusammen- und voranzubringen. Die Details dazu geben wir zeitnah bekannt.“Und das kommt in der Branche gut an. Die Messe plant eine Präsenzveranstaltung, bei der die Aussteller und Besucher vor Ort Platz finden. Dazu soll es digitale Formate geben, die diese Messe dann begleiten. Aus der Branche erfährt die Messe Friedrichshafen nach Angaben von Messe-Geschäftsführer Klaus Wellmann Zustimmung und Anerkennung. „Das wäre die einzige Messe für die Branche gewesen, die hätte stattfinden können. Doch aufgrund steigender Infektionszahlen und Reisebeschränkungen kommt nur eine Absage in Frage. Dafür haben alle Beteiligten Verständnis und freuen sich auf das kommende Jahr“, sagt Klaus Wellmann.