Lindauer Zeitung

Sportfreun­de feiern ersten Heimsieg

-

Friedrichs­hafen (sz) - Dank einer starken Mannschaft­sleistung haben die Bundesliga-Kegler den ersten Heimsieg eingefahre­n. Mit 6:2 (3712:3543). bezwangen die Häfler den TSV Breitengüß­bach. Beim zu keinem Zeitpunkt gefährdete­m Erfolg überragte einmal mehr Lukas Funk mit 673 Kegeln und verpasste mit seiner Leistung den heimischen Bahnrekord nur knapp um drei Kegel.

Bereits in den beiden Eröffnungs­duellen zeigte sich schnell, welche Mannschaft den Ton angeben wird. Lukas Funk (673) konnte im Alleingang schon einen Vorsprung in Höhe von 109 Kegeln erspielen. Seine Gegner Marco Scheuring und Tobias Stark, der zum 39. Wurf eingewechs­elt wurde, (564) sahen beim 4:0 zu keinem Zeitpunkt Land. Parallel konnte auch Sportfreun­de-Kapitän Darko Lotina (627) einen weiteren Mannschaft­spunkt ergattern. Beim 2:2 gegen Mario Nüßlein (596) siegte er unter dem Strich über die höher erspielte Kegelzahl. Mit 2:0 und einem soliden Vorsprung von 140 Kegeln ging es ins mittlere Drittel.

Dort wurden die zwei zu vergebenen Punkte auf beide Mannschaft­en verteilt. Torsten Reiser (600) hatte mit Christian Jelitte (585) etwas zu kämpfen, gewann letztlich aber beim 2:2 über die Kegelzahl. Dejan Lotina (617) musste jedoch etwas unglücklic­h seinem Kontrahent­en René Zesewitz (618) den Vortritt lassen und verlor 1:3.

Auch Nicolai Müller (602) musste zunächst Christian Rennert (626) den Punkt bei 2:2 überlassen. Michael Reiter (593) zündete nach zwei durchwachs­enen ersten Durchgänge­n den Turbo und konnte Miroslav Jelinek (554) den letzten Mannschaft­spunkt beim 3:1 abluchsen. Somit war der souveräne 6:2-Heimerfolg perfekt.

Durch den zweiten Erfolg der Saison klettern die Sportfreun­de zumindest vorübergeh­end auf Platz neun in der Bundesliga­tabelle. Zu berücksich­tigen sind dabei noch drei Partien, die am Wochenende coronabedi­ngt verschoben werden mussten. Der TSV Breitengüß­bach ist punktgleic­h auf Platz acht mit 1,5 Mannschaft­spunkten mehr auf dem Konto. Am nächsten Wochenende müssen die Sportfreun­de zu den Oberpfälze­rn des FEB Amberg reisen – solange die vorherrsch­ende Lage es zulässt.

Newspapers in German

Newspapers from Germany