Meisterkampf am Lausitzring
Vor dem vorletzten Rennen des ADAC GT Masters führt Tim Zimmermann die Juniorenwertung an
(sz) - Noch steht der Langenargener Rennfahrer Tim Zimmermann an erster Stelle, aber es sind auch noch zwei Events des ADAC GT Masters zu absolvieren. Die nächste und vorletzte Runde findet am kommenden Wochenende statt. Vom 30. Oktober bis zum 1. November wird Zimmermann versuchen, die Führung in der Juniorenwertung zu verteidigen. Diese führt der 24-Jährige seit dem sechsten Lauf an. Besonders spannend ist es für ihn, dass das vorletzte Rennen am Lausitzring ausgetragen wird. Dort, wo er Anfang der Saison noch große Probleme hatte.
So war er nach dem Auftaktrennen des ADAC GT Masters am Lausitzring Ende Juli doch ein wenig ratlos. Obwohl er als GT-Neuling mit schwierigen ersten Rennen gerechnet hatte, waren Platz 15 und 19 in den beiden Läufen nicht gerade das, was sich Zimmermann und sein Teamkollege Steijn Schothorst erwartet hatten. „Irgendwo war noch der Wurm drin, obwohl wir wussten, dass wir viel besser abschneiden können“, erinnert sich Zimmermann. „Zum Glück konnten wir das dann später auch zeigen.“
Später folgten drei Pole-Positions, ein Podium in der Gesamtwertung und diverse Siege in der Juniorenwertung, die der Langenargener auch aktuell anführt. „Genau das ist unser Ziel. Wir wollen diese Wertung für uns entscheiden“, gibt er sich fokussiert. „Wenn wir jetzt am Lausitzring wieder ganz vorne mitfahren, sollte dieses Ziel auch viel näher kommen.“Schließlich ist er 42 Zähler vor Jannes Fittje, der eher zu Beginn der Saison stärker war. Der GrasserRacing-Pilot hat es also selbst in der Hand.
Dass ihm der Lausitzring da einen Strich durch die Rechnung machen könnte, glaubt Zimmermann nicht. „Wir sehen jetzt, wie wir uns über die Saison gesteigert haben“, sagt er. Sowohl das Auto als auch die Fahrer hätten sich seither sehr verbessert. Und auch die Streckencharakteristik wird eine andere sein. Jetzt werden die GT-Piloten auf der 4,5 Kilometer langen Strecke mit zwölf Kurven fahren – im Juli war es noch die rund einen Kilometer kürzere Variante des Kurses in der Lausitz. „Das alles kommt uns entgegen und das Auto dürfte für diese Strecke sehr gut funktionieren“, so Zimmermann.
Beide Rennen zeigt Sport1. Start der Übertragungen ist am Samstag um 15.15 Uhr und Sonntag um 15 Uhr.