Julia von Heinz gewinnt Goldenen Biber
(gem) - Der Spielfilm „Und morgen die ganze Welt“hat den Goldenen Biber der 42. Biberacher Filmfestspiele für den besten Spielfilm gewonnen. Das Werk von Regisseurin Julia von Heinz (Foto: Imago Images), die damit nächstes Jahr auch für Deutschland ins Rennen um einen Oscar geht, erhielt von der Jury um den früheren Berlinale-Direktor Dieter Kosslick den mit 8000 Euro dotierten Hauptpreis des Festivals. Zusätzlich erhielt der Film, der die Frage thematisiert, ob man rassistische Gewalt mit Gegengewalt beantworten darf, auch noch den Sonderpreis für den besten Schnitt.
Gleich drei Biber (Bester Debütspielfilm, Publikumspreis und Schülerpreis) erhielt Regisseurin Mariejosephin Schneider für ihren Episodenfilm „Notes of Berlin“. Er erzählt anhand von Zettelbotschaften an Wänden oder Laternenmasten 14 komische, traurige und skurrile Geschichten aus dem Leben in der Hauptstadt. Der Kinostart ist für Mitte Januar geplant.
Die weiteren Preise erhielten: bester Fernsehfilm: „Auf dünnem Eis“(Regie: Sabine Bernardi); bester Dokumentarfilm: „Was tun“(Regie: Michael Kranz); bester mittellanger Film: „Girl meets Boy“(Regie: Ferdinand Arthuber); bester Kurzfilm: „Die letzten fünf Minuten der Welt“(Regie: Jürgen Heimüller).
Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Preisverleihung nur als aufgezeichnete Online-Show statt. Den Link dazu gibt es unter www.biberacherfilmfestspiele.de