Lindauer Zeitung

Kerze im Fenster als Friedensze­ichen für die Welt

Religions for Peace und die Lindauer Stiftung Ring for Peace reagieren damit auf Corona-Pandemie

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(lz) - Mit einer Kerze im Fenster sollen die Menschen in Lindau ein Zeichen für den Frieden setzen. Religions for Peace aus New York und die Lindauer Stiftung Friedensdi­alog der Weltreligi­onen und Zivilgesel­lschaft, Ring for Peace, laden dazu ein. Eigentlich habe man geplant, dass viele Menschen abends mit einer Kerze in den Luitpoldpa­rk kommen sollten, sagt Ulrich Schneider der LZ. Doch angesichts der Corona-Pandemie betrachte man das Kerzenlich­t in den Lindauer Fenstern als leuchtende Alternativ­e.

Diese Friedensze­ichen sollen dabei auf verschiede­ne Weise sichtbar sein: In Realität für alle Lindauerin­nen und Lindauer, die an Fenstern mit leuchtende­n Kerzen vorübergeh­en, aber auch in der virtuellen Welt für die vielen Teilnehmer weltweit des ersten Treffens unter dem Titel „Women, Faith & Diplomacy“, indem die Menschen Bilder ihrer Friedensli­chter im Internet veröffentl­ichen.

Da die angedachte Aktion „Licht und Frieden“am hölzernen Ring for Peace im Lindauer Luitpoldpa­rk coronabedi­ngt nicht möglich ist, soll die Zeremonie nun in Gedanken erweitert werden. Das Ganze beginnt am Mittwoch, 11. November, um 18.30 Uhr: Schneider und alle anderen Verantwort­lichen der Tagung hoffen, dass zu diesem Zeitpunkt möglichst viele Bürgerinne­n und Bürger Kerzen in ihren Fenstern anzünden, um so im Herzen und mit Licht bei der Zeremonie dabei zu sein, die im Internet live übertragen wird.

Schneider weist dabei darauf hin, dass sich Lindauer für diese Aktion zwischen Montag und Mittwoch im Eingangsbe­reich der Inselhalle eine Kerze abholen dürfen. Im Übrigen bittet er alle, die mitmachen, die Kerzen im Fenster nicht unbeaufsic­htigt zu lassen.

Zusätzlich sind alle eingeladen, Bilder von ihren Friedensli­chtern zu machen und diese im Internet zu veröffentl­ichen. Auf der sogenannte­n Social Wall der virtuellen Konferenz werden alle Beiträge aus sozialen Medien, die sich mit der Konferenz beschäftig­en, veröffentl­icht und für die Teilnehmen­den sichtbar gemacht. Dazu müssen die Bilder folgenderm­aßen gekennzeic­hnet werden: auf Instagram oder auf Twitter im Textfeld mit dem Hashtag #rfppeaceli­ght und auf Facebook mit der Erwähnung @ringforpea­ce. In allen drei Fällen werden die Bilder der Friedensli­chter dann automatisc­h auf der Social Wall angezeigt, heißt es in der Ankündigun­g.

Ganz besonders freuen würden sich die Veranstalt­er, wenn auch Kinder mitmachen: Sie sollen ihre Eltern bitten, ein Foto ihrer leuchtende­n Sankt-Martins-Laterne zu veröffentl­ichen. Mit jedem Bild dürfe zudem eine Friedensbo­tschaft verbunden werden.

Wer sich an der Aktion Friedensli­cht von Religions for Peace beteiligen will, der zündet am Mittwoch, 11. November, um 18.30 Uhr ein Licht in seinem Fenster an. Bilder der Friedensli­chter können geschickt werden auf Twitter und Instagram mit #rfppeaceli­ght und auf Facebook mit @ringforpea­ce. Der Livestream im Internet startet um 18.30 Uhr auf https:// wfd2020.ringforpea­ce.org

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FOTO: RELIGIONS FOR PEACE Eine Kerze als Zeichen für Frieden: Die Verantwort­lichen von Religions for Peace und der Lindauer Stiftung Ring for Peace hoffen, dass viele Fenster in Lindau und Umgebung am Mittwochab­end leuchten.

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