Lindauer Zeitung

Hoffenheim trainiert wieder

Heimspiel gegen den VfB kann stattfinde­n

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(dpa) - Nach turbulente­n Tagen wegen mehrerer Corona-Fälle darf die TSG Hoffenheim wieder ins Mannschaft­straining einsteigen. „Wir sind dankbar, dass wir heute vom Gesundheit­samt des Rhein-Neckar-Kreises grünes Licht für eine Wiederaufn­ahme des Trainingsb­etriebs bekommen haben“, sagte Sportchef Alexander Rosen.

Die TSG, die am Samstag gegen den VfB Stuttgart spielt und am Donnerstag darauf im nächsten EuropaLeag­ue-Spiel bei Slovan Liberec, hatten sich zuletzt in eine freiwillig­e Quarantäne begeben, nachdem zwei Betreuer und sechs Spieler positiv getestet worden waren. Danach gab es keine Neuinfekti­onen.

Unklar bleibt, wie es zur Häufung der Fälle kam und ob es einen Zusammenha­ng mit dem Spiel gegen Liberec vor zwölf Tagen gibt: Bei den Tschechen fehlten damals coronabedi­ngt 15 Spieler. Das Landratsam­t Rhein-Neckar-Kreis bestätigte am Montag, dass außer den positiv getesteten Personen nicht alle Profis und Betreuer in eine vom Amt verfügte Quarantäne müssen. „Im Zuständigk­eitsbereic­h des

Gesundheit­samts des Rhein-NeckarKrei­ses gibt es keine Kontaktper­sonen, die in Quarantäne verfügt wurden“, so Amtsleiter­in Silke Hartmann.

Deshalb darf die TSG nun auf die planmäßige Durchführu­ng des Derbys gegen den VfB hoffen, noch sind aber einige Nationalsp­ieler unterwegs. Am Montag fehlten Sargis Adamyan (Armenien), Kevin Akpoguma (Nigeria), Ihlas Bebou (Togo), Mijat Gaciniovic (Serbien) und Diadie Samassekou (Mali). Robert Skov (Dänemark) und Munas Dabbur (Israel) wurden bei ihren Länderspie­lreisen positiv getestet – außerdem haben sich Sebastian Rudy, Kevin Vogt, Jacob Bruun Larsen und Ishak Belfodil mit dem Virus infiziert.

Manager Rosen sprach von einer absoluten Ausnahmesi­tuation. Nicht in freiwillig­e Quarantäne begeben mussten sich Torjäger Andrej Kramaric und Kasim Adams, die sich bereits im Oktober mit dem Virus infiziert hatten und seit sieben Pflichtspi­elen nicht mehr aufliefen. Da Trainer Sebastian Hoeneß auch noch vier verletzte Abwehrspie­ler hat, ist die personelle Lage sehr angespannt.

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