Gut gepolstert losschicken
Auf Plastik kann beim Packen eines Pakets gut verzichtet werden
(dpa) - Weniger Reisen, weniger persönliche Kontakte, so sieht die neue Normalität in Corona-Zeiten aus. Trotzdem soll die gute Freundin ihr Geburtstagsgeschenk erhalten, so wie der Ebay-Käufer sein Tablet und die Oma am anderen Ende Deutschlands das gerahmte Bild von den Enkeln. Wer Dinge verschickt, sollte aber darauf achten, dass die Verpackung stimmt – damit es beim Auspacken nur schöne Überraschungen gibt.
Basis für eine gute Versandverpackung ist die richtige Schachtel aus Wellpappe. „Eine ausreichend stabile Außenverpackung ist entscheidend”, heißt es dazu im DHL-Handbuch. In ihrer Qualität sollte sie zu Gewicht, Größe und Empfindlichkeit des Versandgutes passen. „Im Zweifelsfall sollte die nächstgrößere Außenverpackung gewählt werden”, raten die Versandexperten von DHL, und „empfindliche und schwere Versandgegenstände werden am sichersten in Versandschachteln aus mehrwelliger Wellpappe versendet.”
Das Wellenprofil im Innern der Wellpappe federt Transportbelastungen wie Stöße, Stürze oder Reibungen
ab. Wie bei einem Airbag wird dabei die auftretende Energie absorbiert, bevor sie auf den Inhalt trifft. Ein zentraler Punkt, denn bei Transport, Lagerung und Handhabung sind Versandstücke vielen mechanischen Belastungen ausgesetzt.
Das gilt auch für das Innere des Pakets. Das Packgut muss im Versandkarton fixiert und mit Polstermaterial
geschützt werden. Auch dazu eignet sich Wellpappe gut. Kleinere Lücken können dann noch mit Altpapier ausgefüllt werden. Wichtig sei, so die DHL-Experten, dass sich der Inhalt nicht in der Kiste oder Schachtel bewegen könne. Auf Kunststoffpolster könne man getrost verzichten. Gutes Klebeband über den Nähten erledigt den Rest.