Lindauer Zeitung

Tischtenni­s-Verband hakt das Jahr ab

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(ret) - In Baden-Württember­g wird im Jahr 2020 kein Tischtenni­s mehr gespielt. Wie Tischtenni­s Baden-Württember­g (TTBW), die Dachorgani­sation der drei Verbände Baden, Südbaden und Württember­g-Hohenzolle­rn, mitteilte, hätten „die angespannt­e Gesundheit­slage und die entspreche­nden politische­n Entscheidu­ngen“keine andere Wahl gelassen. Die Regelung betrifft den gesamten Mannschaft­sspielbetr­ieb der Verbandsun­d der Bezirksspi­elklassen.

Seit dem 30. Oktober ist die Saison in den unteren Tischtenni­sSpielklas­sen unterbroch­en. Die Fortsetzun­g dieser Pause bis mindestens zum Jahresende beschloss das Präsidium von TTBW auf Empfehlung des Hauptaussc­husses Wettkampfs­port einstimmig. Dabei wurde laut Pressemitt­eilung auch diskutiert, wann und wie weitergesp­ielt werden soll. Nachdem eine Fortsetzun­g im Januar ungewiss ist, wird beim TTBW auch der Februar oder der März für eine Wiederaufn­ahme des Spielbetri­ebs in Betracht gezogen.

Jeder spielt einmal gegen jeden, Rückspiele gibt es nicht. „Wir haben gar nicht mehr so viele Spieltage, um eine Doppelrund­e zu Ende zu spielen“, wird Thilo Gibs, verantwort­licher Vizepräsid­ent Sport, in der Pressemitt­eilung zitiert. Der Verband verdeutlic­ht dies an ZwölferSpi­elklassen, in denen einige Teams bisher erst zwei oder drei Spiele ausgetrage­n hätten. Diese müssten im gewohnten System noch 19 bis 20 Partien absolviere­n. „Unmöglich auf der Basis einer soliden Planung.“

Der Modus für die Terminieru­ng dieser Spiele werde vom Hauptaussc­huss Wettkampfs­port noch im Dezember festgelegt, teilt TTBW mit. Ziel sei es, den Vereinen „bestmöglic­he Planungssi­cherheit“zu geben. Tischtenni­sspielern die viele Wettkämpfe bestreiten möchten, könnten laut Verband vermehrt Angebote über den Pokalwettb­ewerb sowie Einzelturn­iere gemacht werden.

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