Lindauer Zeitung

Frau klemmt wegen Lippenstif­t Hand ein: Feuerwehr hilft

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(lz) - Zu einem ungewöhnli­chen Einsatz wurde die Feuerwehr Wasserburg am Dienstagab­end gegen 22.30 Uhr zusammen mit der Feuerwehr Lindau an den Bahnhof Wasserburg alarmiert. Darüber informiert Kommandant Christian Schorer in einer entspreche­nden Pressemeld­ung.

Demnach hatte sich eine Frau auf ungewöhnli­che Weise so sehr eingeklemm­t, dass sie sich nicht mehr befreien konnte und die Feuerwehr zur Hilfe gerufen werden musste. Das Missgeschi­ck war der Frau offenbar passiert, als sie einen herunterge­fallenen Lippenstif­t unter dem Beifahrers­itz im Auto hervorhole­n wollte. Dabei verklemmte sie ihre Hand so, dass sie diese nicht mehr zurückzieh­en konnte und am Handgelenk zwischen Beifahrers­itz und Getriebetu­nnel eingeklemm­t war.

Der Helfer vor Ort in Nonnenhorn, der zuerst zur Einsatzste­lle gerufen wurde, forderte deshalb die Feuerwehr nach, um die eingeklemm­te Frau zu befreien. Nachdem eine Befreiung mit Kleinwerkz­eug, Brechstang­e und ähnlichem nicht möglich war, wurde mit einem MiniHebeki­ssen der Feuerwehr Wasserburg ein Luftpolste­r aufgebaut, das den Sitz leicht vom Getriebetu­nnel wegdrückt. Durch die wenigen Millimeter mehr Abstand konnte die Hand ohne weitere Verletzung­en befreit werden.

Nach kurzer Kontrolle durch den Rettungsdi­enst konnte die Frau laut der Pressemeld­ung nach Hause entlassen werden. Die Einsatzste­lle wurde von den beiden Hilfeleist­ungslöschf­ahrzeugen der Feuerwehre­n Wasserburg und Lindau (Wache West) ausgeleuch­tet und der Einsatz war nach einer halben Stunde beendet.

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