LZ-Serie zur Bahn
Dass ab 13. Dezember Züge unter Strom zwischen Lindau und München fahren und im Reutiner Bahnhof halten, bedeutet für Stadt und Landkreis Lindau ein enormer Fortschritt. In einer Serie erinnert die LZ an die Vorgeschichte, lässt verschiedene Beteiligte zu Wort kommen und erklärt, welche Arbeiten der Bahn in den kommenden Jahren noch folgen.
Bürgerinfo ergänzend ein paar Zahlen: Spätestens bis Weihnachten stehen am neuen Bahnhof 150 Parkplätze sowie je zehn Taxi-Stellplätze und sogenannte Kiss&Ride-Plätze zum Bringen oder Abholen zur Verfügung. Hinzu kommen zunächst 50 Fahrradstellplätze, im Frühjahr steigt deren Zahl auf 150. Außerdem wird es für die drei dort haltenden Stadtbuslinien zwei Haltestellen geben und je eine für Regional- und Fernbusse.
Alfons weiß, dass viele Lindauer unter den notwendigen Bauarbeiten gelitten haben. Sie weiß auch, dass weitere lästige Arbeiten folgen für die Neugestaltung des Inselbahnhofs oder den Umbau der Bahnübergänge Hasenweidweg-Ost, Holdereggenstraße und Laubeggengasse. Auch die neue Zufahrt ins Giebelbach ist nötig, damit der Bahnknoten Lindau funktionieren kann.
Auf Nachfrage der LZ räumt die OB zudem ein, dass die Lärmschutzwände „optisch zunächst irritierend sind“, aber sie seien eben notwendig. Alfons hofft, dass sich Lindauer und Gäste an die Veränderungen im Stadtbild gewöhnen. Dies umso mehr, weil die Veränderungen für Lindau auch städtebauliche ganz neue Möglichkeiten eröffnen: „Insgesamt ergeben sich aus dem Bahnknoten Lindau große Chancen für unsere Stadt, ihr Entwicklungspotenzial in Reutin oder auch auf der Hinteren Insel besser auszuschöpfen.“
Das Video der Bürgerinformation ist online abrufbar. Leider war der gestern veröffentlichte Link falsch. Sie finden das Video unter dieser Adresse: www.youtube.com/watch?v=_ qAzsx_SkDo&feature=youtu.be