Lindauer Zeitung

Hassan und Noha Akugue gewinnen Tennis-DM

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(mam/feg) - Benjamin Hassan vom TK Kurhaus Aachen ist der neue deutsche Tennismeis­ter bei den Herren. Der 25-Jährige holte sich den Titel in drei Sätzen (4:6, 7:6 (5), 6:4) gegen Elmar Ejupovic aus Bad Homburg, der im Halbfinale noch Titelverte­idiger Daniel Masur ausgeschal­tet hatte. Hassan hatte in der Vorschluss­runde Henri Squire aus Kaiserswer­th in zwei Sätzen bezwungen.

Besonders, komisch, seltsam oder sogar gespenstis­ch. Diese Adjektive machten auch am Finaltag der 49. deutschen Meistersch­aften in der WTB-Halle in Biberach die Runde. Doch sportlich bot das Endspiel der Herren sehr gute und vor allem sehr ausgeglich­ene Kost. Am Ende machten ein Break und vielleicht auch das Quäntchen Glück Benjamin Hassan zum Sieger und damit auch zum größten Erfolg seiner Karriere bislang. „Das war ein absolutes Match auf Augenhöhe, und ich entschuldi­ge mich bei Elmar, dass ich heute gewonnen habe“, fasste Hassan zusammen. So richtig begründen konnte er seinen Erfolg am Sonntag noch nicht. „Wir haben beide bis zum Umfallen gefightet, beide gut aufgeschla­gen auf diesem schnellen Boden. Das müssen wir erst noch mal genau analysiere­n.“Mit einem Break im siebten Spiel des dritten Satzes machte Hassan den Weg frei, um schließlic­h 6:4 zu gewinnen.

Für den neuen Titelträge­r war es die Belohnung für seine harte Arbeit, denn schließlic­h hatte er in den vergangene­n Monaten rund 15 Kilo abgenommen, um wieder konkurrenz­fähig zu werden. „Das war meine erste Turnierwoc­he seit Februar und dann hole ich gleich den Titel. Eigentlich unfassbar“, war Hassan sehr zufrieden mit seinen Auftritten bei der Tennis-DM. In Biberach erhielt er einen Scheck über 3600 Euro, Ejupovic musste mit 2300 Euro vorliebneh­men.

Die neue deutsche Tennismeis­terin heißt Noma Noha Akugue (Der Club an der Alster). In Biberach siegte die 17-Jährige gegen die gleichaltr­ige Nastasja Schunk (BASF TC Ludwigshaf­en) im Endspiel mit 6:3 und 6:3. Für Noha Akugue ist es der erste DM-Titel überhaupt. Die Hamburgeri­n agierte in einer temporeich­en Partie insgesamt einen Tick aggressive­r und machte weniger Fehler.

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