Mit zwei Niederlagen in die Saisonpause
YoungStars verlieren in Leipzig und Gotha – Zweite Volleyball-Bundesliga unterbricht die Saison
(sz) - Schlechter hätte das Wochenende für die Volley YoungStars kaum laufen können. Zunächst unterlagen die Talente vom Bundesstützpunkt in Friedrichshafen sowohl in Leipzig (11:25, 18:25, 20:25) als auch in Gotha (21:25, 15:25, 13:25) klar mit 0:3, dann fällte die Volleyball Bundesliga (VBL) am Montag die Entscheidung, den Spielbetrieb in den vier Staffeln der 2. Bundesliga (Frauen und Männer) mit sofortiger Wirkung auszusetzen. Die Saisonunterbrechung dauert bis einschließlich 10. Januar 2021, teilt der VBL-Vorstand mit. „Mit dieser Maßnahme trägt die VBL dem dringenden Appell der Bundeskanzlerin und der Landesregierungen Rechnung, auch über den Umfang der erlassenen Verordnungen hinaus Kontakte zu reduzieren“, sagt Klaus-Peter Jung, Geschäftsführer der Volleyball Bundesliga.
Die Fortsetzung der Saison ist – Stand jetzt – für das Wochenende 16./ 17. Januar geplant. Für die YoungStars bedeutet das: Sowohl die Heimspiele gegen Mainz und Delitzsch (19. und 20. Dezember) als auch das Rückspiel in Delitzsch und Schwaig (9. und 10. Januar) müssen neu angesetzt werden. Bis Freitag, 18. Dezember, bietet Trainer Adrian Pfleghar noch Training an, dann geht es bis einschließlich 1. Januar in die Weihnachtspause. „Diese ist dieses Jahr ungewöhnlich lang, weil auch die Kadermaßnahmen der Jugendnationalmannschaft und der ARGE Baden-Württemberg abgesagt worden sind“, sagt Stützpunktleiter Ralf Hoppe.
Für das Team vom Bundesstützpunkt bleibt also ausreichend Zeit, die beiden Niederlagen in Ostdeutschland aufzuarbeiten. „Wir sind auf gut eingestellte Gegner getroffen“, resümiert Trainer Adrian Pfleghar. „Leider konnten wir selbst zu selten den nötigen Druck machen, um in die Nähe eines Satzgewinns zu kommen.“
Für den TSV Mimmenhausen kommt die Saisonunterbrechung hingegen zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Die Salemer führen die Tabelle der 2. Bundesliga mit zwölf Siegen aus zwölf Spielen souverän an. Auch am Wochenende ließ die Mannschaft von Spielertrainer und Ex-VfBStar Christian Pampel nichts anbrennen und gewann beim TuS Kriftel mit 3:1 (25:22, 25:22, 22:25, 25:23) – auch wenn der Spitzenreiter deutlich mehr Aufwand zu betreiben hatte, als aufgrund der Tabellenlage im Duell mit dem Tabellenzwölften zu erwarten war.