Rosenheim zu stark für Lindau
(sz) - Erneute Heimniederlage für die EV Lindau Islanders: Gegen die Starbulls Rosenheim verloren die Islanders am Dienstagabend in der Eishockey-Oberliga Süd mit 1:5 (0:2, 1:1, 0:2).
Früh gingen die Gäste durch Kyle Gibbons (5.) in Führung. Kurz darauf erhöhte Simon Heidenreich auf 0:2. Nach diesem Doppelschlag mussten sich die Islanders kurz schütteln, ergriffen dann aber nach und nach immer mehr die Initiative ins gegnerische Spieldrittel. Ein Schuss von Alexander Dosch landete in der zehnten Minute nur am Pfosten. Dieser war für die Islanders wie ein Weckruf, von da an waren sie bis zum Ende des Drittels die engagiertere Mannschaft, konnten aber noch nichts auf die Anzeigetafel bringen.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts hatten die Rosenheimer etwas mehr Spielanteile, die Lindauer erkämpften sich diese aber immer mehr zurück. Infolgedessen setzte der EVL sich mehrfach im gegnerischen Spieldrittel fest, ein Schuss von Corvin Wucher ans Latteninnenkreuz sprang aus dem Tor. Nur kurze Zeit später gab es die erste Strafe im gesamten Spiel – es erwischte die Rosenheimer. Die Lindauer taten das, was die letzten Spiele schon sehr gut funktionierte, und zwar ein Tor im Powerplay erzielen. Torschütze war Damian Schneider zum 1:2 (25.). Nur eine Minute später stellten die Starbulls den alten Torabstand wieder her. Curtis Leinweber erzielte den Treffer zum 1:3.
Auch im Schlussdrittel blieben die Rosenheimer dominant und erhöhten erneut durch Heidenreich auf 1:4 (45.). Die Islanders gaben trotz des neuerlichen Nackenschlags nicht auf und waren bemüht, weiter nach vorn zu spielen. Rosenheim blieb mit Tempogegenstößen aber brandgefährlich. Lindau warf in den letzten Minuten alles nach vorn und war mehrmals gefährlich vor dem Tor der Starbulls, Keeper Andreas Mechel konnte den Puck aber zweimal im letzten Moment von der Linie kratzen. Tobias Meiers 1:5 (56.) nach einem Konter beendete letztlich alle Lindauer Hoffnungen auf einen Punktgewinn.