Verdienter Lohn für die Förderung des europäischen Gedankens
Bayerische Staatsregierung zeichnet Berufliche Oberschule Lindau mit Europa-Urkunde aus
(lz) - Europaminister Florian Herrmann und Kultusminister Michael Piazolo haben die Berufliche Oberschule Lindau mit der Europa-Urkunde für die besondere Orientierung am europäischen Gedanken ausgezeichnet. Dies teilt die Oberschule mit.
Die Bayerische Staatsregierung betonte hierbei, dass die Berufliche Oberschule Lindau unter mehreren Aspekten den europäischen Gedanken lebe: Sie ist am Erasmus-Austauschprojekt „Let’s share our investigation projects with Europe“beteiligt und treibt in diesem Rahmen gemeinsam mit zwei Partnerschulen in Spanien und einer Schule in Portugal die Organisation, das Monitoring und die Präsentation von wissenschaftlichen Projektarbeiten voran. Bei gegenseitigen Besuchen der Partnerschulen
in Vigo und Esparreguera wurden unter anderem verschiedene Projekte, wie beispielsweise zum Recyceln von Plastik, von Schülerinnen und Schülern vorgestellt, heißt es in der Pressemitteilung der Oberschule weiter. Dabei setze jede Partnerschule einen anderen Fokus, hinterfragt beispielsweise, wie man Arbeit mit neuesten Medien für verschiedene internationale Zielgruppen präsentiert.
In Lindau wird der Schwerpunkt auf ein Konzept für die Vermarktung von den von Schülern entwicelten Ideen gelegt sowie auf die in diesem Zusammenhang entstehenden Kosten und das Monitoring. Durch diese interkulturelle Zusammenarbeit sollen unterschiedliche Sicht- und Arbeitsweisen sowie kulturell unterschiedlich beeinflusste Märkte kennengelernt werden, erläuerten die Koordinatorinnen der Schule für internationale Projekte, Kathrin Dörfler und Kathrin Stoppel.
Die Bayerische Staatsregierung begründete ihre Entscheidung außerdem damit, dass die Berufliche Oberschule Lindau in den Fächern Volkswirtschaftslehre (VWL), Biologie und International Business Studies bilingualen Unterricht anbiete. Bei Themen wie „Sich auf dem internationalen Arbeitsmarkt erfolgreich bewerben“oder „Culture in a box“setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit anderen Kulturen auseinander und werden auf ihre Zukunft vorbereitet, was ein ausgesprochenes Anliegen der Schule sei.