Oesterle-Stiftung spendet 4500 Euro für Lindaus Feuerwehr
Kommandanten Max Witzigmann und Florian Kainz zeigen Eberhard Oesterle die Neuanschaffungen
(cf) - Eberhard Oesterle ist ein treuer Spender. Nicht nur in Feuerwehrangelegenheiten, sondern auch beim Technischen Hilfswerk oder sozial engagierten Organisationen wie dem Besuchsdienst für Kranke und Sterbende. Allein in diesem Jahr flossen aus seiner nach ihm benannten Stiftung über 23 000 Euro in die genannten Institutionen.
Der Kommandant der Lindauer Feuerwehr Max Witzigmann und sein Stellvertreter Florian Kainz zeigten nun Eberhard Oesterle, was mit dem gespendeten Geld für die Feuerwehr beschafft werden konnte. So konnte die Funkeinsatzzentrale dank eines Tisches, in den die ganze Elektronik integriert wurde, praxisgerecht ausgestaltet werden, die Instrumente sind so bequemer und praktischer zu bedienen. „Die Beine unterm Tisch brauchen keine Konflikte mit irgendwelchen Kabeln mehr zu befürchten, die sind jetzt alle schön aufgeräumt“, erläutert das Kommandantengespann. Darüber hinaus konnte die Feuerwehr mit den
Spendengeldern in Höhe von 4500 Euro in diesem Jahr die Sicherheitsausrüstung für die Einsatzkräfte voranbringen. Es ist zwar nicht Aufgabe von privaten Spendern, für die Ausrüstung der Feuerwehrleute aufzukommen, aber mit der Spende können beispielsweise Helme für die Atemschutzträger, aber auch normale Helme für die Feuerwehrler beschafft und in der Praxis getestet werden, ob sie für die Einsätze hier tauglich oder weniger tauglich sind. Dasselbe gilt für Handschuhe für die Brandbekämpfung, aber auch für den Schutz der Hände bei technischen Hilfeleistungen.
Neben diesen Erstanschaffungen, deren Folgeanschaffung dann wieder Aufgabe der Stadt sind, konnte Florian Kainz auch Abseilgeräte, eine Kamera zur Einsatzdokumentation und Schlauchschals beschaffen. Da ist er der Spezialist, wie Max Witzigmann betont. Oesterles Spenden sind also die Initialzündung für neue Beschaffungen, die der Sicherheit der Einsatzkräfte dienen, wie die beiden erklären. Witzigmann fügt hinzu, dass ebensolche Praxiserfahrungen enorm wichtig seien, die Firmen aber dafür kein Leihmaterial zur Verfügung stellen könnten. Also muss gekauft werden und sich dann in der Praxis bewähren: „Ohne Eberhard Oesterle wäre das gar nicht möglich“, betont er.
Neben den 4500 Euro für die Feuerwehr flossen in diesem Jahr 5000 Euro in den Besuchsdienst für Kranke und Sterbende, für die Taucher des THW gab es über 3600 Euro und
ANZEIGEN immer wieder spontane Hilfeleistungen, wenn es irgendwo brenne beziehungsweise wenn es nötig sei, so Eberhard Oesterle, für den das alles nach eigenem Bekunden eine Herzensangelegenheit sei. Seit Gründung der Stiftung im Jahre 2017 konnte Oesterle rund 110 000 Euro für soziale Zwecke verteilen.