Wasserburger „Postladen“bleibt bestehen
(isa) - Keine Sorge müssen die Wasserburger und alle anderen haben, die ihn nutzen: Der „Postladen“in Wasserburg bleibt weiterhin bestehen.
„Solche Nachrichten gibt’s immer wieder mal“, sagt Inhaber Kurt Karnitzschky und erzählt, dass schon den ganzen Tag über Kunden da gewesen seien, die sich besorgt erkundigt hätten, ob die Facebook-Nachricht, dass der Postladen dichtmache, der Wahrheit entspreche. In der Gruppe „Du weißt, dass Du aus Wasserburg bist“hatte am Donnerstag ein Nutzer nach einem Nachfolger für den Laden in der Dorfstraße gesucht und am Ende des Posts geschrieben „Ohne unser Postlädele wär´s schon blöd…“.
„Ich bin nicht auf Facebook, deshalb kannte ich die Nachricht nicht“, sagte Kurt Karnitzschky und versicherte der LZ: „Wir schließen nicht. Das tun wir den Wasserburgern nicht an.“Was allerdings durchaus der Wahrheit entspricht, ist, dass Ulrike und Kurt Karnitzschky auf der Suche nach einem Nachfolger sind. 20 Jahre lang hat das Ehepaar den Laden geführt, in dem es Schreib- und Papierwaren, Zeitungen, Postkarten und Bücher gibt. 1993 kam dann auch die Poststelle hinzu, wodurch der „Postladen“heute zu den ältesten Postfilialen der Deutschen Post im Landkreis Lindau gehört. Jetzt sei es Zeit, ans Aufhören zu denken.
Aber, und auch dies betont der Inhaber, „wir bleiben so lange da, bis ein vernünftiger Nachfolger gefunden ist.“Und meint damit, dass dies jemand sein solle, der sowohl den Laden betreibt als auch die Poststelle weiterführt.