Skigebietsöffnung hat „keine negativen Auswirkungen“
(lz) - Die Öffnung der Skigebiete habe sich, wie die Vorarlberger Landespressestelle in Bregenz mitteilt, bislang nicht negativ auf das Infektionsgeschehen ausgewirkt. „Die ersten beiden Wochen nach Betriebsöffnung der Skilifte in Vorarlberg haben gezeigt, dass sich Skifahren und Corona-Sicherheitsvorkehrungen vereinbaren lassen. Das bestätigen nun auch die aktuellen Infektionsdaten“, betont Tourismuslandesrat Christian Gantner. Er verweist auf die Auswertung der von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) erhobenen Zahlen.
Mit dem „Winterkodex Vorarlberg – Sicher ein guter Winter“haben das Land und die Vorarlberger Tourismusbranche seit dem vergangenen Sommer ein Konzept ausgearbeitet, das für Gäste und Beschäftigte größtmögliche Sicherheit gewährleisten und das Infektionsrisiko bestmöglich minimieren soll. Daher habe sich das Land Vorarlberg trotz drittem Lockdown für eine Öffnung der Skigebiete zu Weihnachten eingesetzt, um den Einheimischen die Bewegung am Berg und die Erholung in der frischen Luft zu ermöglichen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. „Die mit dem Winterkodex Vorarlberg getroffenen Maßnahmen machen sich bezahlt“, ist Landesrat Gantner überzeugt. Aus den AGESDaten sei keine erkennbare Beeinflussung der Infektionskurve seit Öffnung der Skilifte ablesbar. Die Sieben-Tage-Inzidenz über die Weihnachtsund Neujahrsfeiertage liege im Österreich-Schnitt und Gleiches gelte auch für die Reproduktionszahl, die am 10. Januar österreichweit durchschnittlich bei 1,04 lag und in Vorarlberg mit einem Wert von 1,02 sogar niedriger gewesen sei. Bei einem weiteren Vergleich des Zeitraums von Weihnachten bis zum 7. Januar weist Vorarlberg laut Pressemitteilung bei 27 916 stattgefundenen Testungen mit 1583 bestätigten Fällen oder 5,67 Prozent den niedrigsten Wert auf. Österreichweit sind es 20,37 Prozent (135 119 Tests, davon 27 526 bestätigte Fälle).