Pinot darf seine Gäste mit einer Pergola vor Wind und Wetter schützen
Wasserburger Ausschuss stimmt mit drei Gegenstimmen einer Bauvoranfrage des Weinguts Schmidt zu
(isa) - Das letzte Wort hat zwar das Landratsamt Lindau, aber der Wasserburger Grundstücks-, Bau- und Umweltausschuss hat schon einmal der Bauvoranfrage des Weinguts Schmidt seine Zustimmung signalisiert. Demnach hat das Wasserburger Gremium nichts dagegen, dass das Weingut eine Pergola über seinem Außenbereich errichten lässt, um Gäste besser vor Wind, Sonne und Regen zu schützen, als es bisher mit den Sonnenschirmen möglich war.
Wie Bauamtsleiter Jens Müller dem Gremium in jüngster Sitzung erklärte, will das Weingut über seiner Terrasse vor dem Pinot eine Pergola bauen lassen. Eine Stahlkonstruktion soll den Rahmen für seitliche Lamellen und ein Dach bilden. Insgesamt hat das Vorhaben eine Größe von 15 auf zwölf mal drei Meter. Weder Christian Diepold noch Markus Heitinger waren sehr überzeugt von dem Vorhaben. Und auch ihr Kollege Stefan Hilger fand, „der Architektur tut’s nicht gut“. Allerdings gab der
Bauamtsleiter zu bedenken, dass die Pergola von einer Schweizer Firma stamme, was bedeute „es wird kein Baumarkt-Sonnenschutz“. Zudem wies er darauf hin, dass letztendlich das Landratsamt das letzte Wort habe. Abgesehen davon, dass die übergeordnete Behörde dies immer hat, muss es zudem das Vorhaben besonders prüfen, weil das Pinot im Außenbereich liegt und hier nur unter bestimmten Voraussetzungen gebaut werden darf. Mit drei Gegenstimmen stimmte der Ausschuss zu.