Lindauer Zeitung

„Wir helfen“sorgt für schnelle FFP2-Lösung

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(lz) - Die Anordnung Bayerns zur Tragepflic­ht von FFP2-Masken im öffentlich­en Personenna­hverkehr (ÖPNV) und in Geschäften ist bei Wohlfahrts- und Sozialverb­änden auf Unverständ­nis gestoßen. Man fragte sich: „Wie sollen sich Hartz-IV-Bezieher und Niedrig- und Mindestloh­nverdiener das leisten können?“Während noch rege diskutiert wurde und Bayerns Ministerpr­äsident Markus Söder nachjustie­rte und ankündigte, 2,5 Millionen FFP2-Masken für Bedürftige kostenlos bereitstel­len lassen zu wollen, haben der Caritasver­band für den Landkreis Lindau und die Lindauer Bürgerakti­on „Wir helfen“nicht lange gefackelt.

„Bevor ich den Hörer selbst in die Hand nehmen konnte, rief mich die Bürgerstif­tung an und bot an, die Kosten für die Masken unserer Tafelmitar­beiter und Kunden zu übernehmen“, erzählt Harald Thomas, der Geschäftsf­ührer des Caritasver­bandes. So konnte er 10 000 Stück bestellen. Dabei konnte er auf ein Sonderange­bot eines Großhändle­rs zurückgrei­fen, der bei dieser Bestellmen­ge nur 60 Cent inklusive Mehrwertst­euer verlangte.

Mittlerwei­le sind die Masken eingetroff­en. „Das war und ist mir wichtig, dass wir die Versorgung der bedürftige­n Menschen hier in unserer Tafel ohne Unterbrech­ung gewährleis­ten können“, unterstrei­cht Thomas. „Die diesjährig­e Jahreskamp­agne ,#Das machen wir gemeinsam’ der Caritas in Deutschlan­d hat deshalb hier in Lindau dank der Bürgerstif­tung einen sehr guten Aufschlag gemacht“, freut er sich und fügt hinzu: „Tausendfac­hen Dank für diese gute Zusammenar­beit zum Wohl der Bedürftige­n.“

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FOTO: ISA Die Nachfrage nach den FFP2-Masken ist hoch.

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