Maria-Ward-Schule bleibt in Lindau
(lz) - Mit Unverständnis reagiert das Schulwerk der Diözese Augsburg auf Zweifel am Erhalt der Maria-Ward-Schule. Auch wenn in der Lindauer Schullandschaft vieles in Bewegung sei: „Eines bleibt auf jeden Fall konstant, die Maria-WardSchule Lindau wird weiterhin ihr Bildungsangebot auf der Insel machen und den Realschulsektor mit einem klaren Schulprofil bereichern“, teilt Peter Kosak, Direktor der Schulwerks in Augsburg mit. Er reagiert damit auf Lindaus Schulbeauftragten Günther Brombeiß, der auf ein Ende der katholischen Realschule vorbereitet sein will. Gerüchte über eine Schließung der Schule entbehrten jeglicher Grundlage, teilt das Schulwerk mit. „Wir haben gerade zum neuen Schuljahr konzeptionell und auch bei der Infrastruktur klar auf Innovation und Neustart gesetzt. Dies zeigt deutlich, dass wir mit unserem Angebot auf Dauer ausgerichtet sind“, erklärt Kosak. Seit Schuljahrsbeginn hat sich die ehemalige Mädchenrealschule auch für Jungen geöffnet und ein umfassendes pädagogisches Konzept vorgelegt. Demnach werden an zwei festen Ganztagen variable Lerneinheiten geboten und dafür größere Umbaumaßnahmen angestrengt. Auch in digitaler Hinsicht ist mit einer professionellen IT-Infrastruktur alles auf Zukunft ausgerichtet, so dass derzeit stabiles Homeschooling stattfinden kann, beispielsweise durch persönliche Tablets für alle Schülerinnen und Schüler.