Edeka Weißensberg will weitere Parkplätze errichten
Bauausschuss genehmigt 21 Personal-Stellplätze – Ebenfalls geplant sind acht Ladeplätze für E-Autos
- Der Edeka-Supermarkt im Weißensberger Gewerbegebiet Rothkreuz nahe der Autobahn erfreut sich seit seiner Eröffnung im Juni 2017 großer Beliebtheit – die Kunden kommen in großer Zahl von nah und fern. Folge ist aber auch, dass dort zuweilen eine „angespannte Parksituation“herrscht, wie Bürgermeister Hans Kern in der jüngsten Bauausschuss-Sitzung des Gemeinderats erklärte.
Nun will Marktbetreiber Herbert Esslinger, der das Areal samt Gebäude von der Fehr Bau GmbH (Kißlegg) langfristig gepachtet hat, das Parkproblem mit zusätzlichen Stellplätzen lösen und auch Ladestationen für E-Autos schaffen. Dafür hat er einen Bauantrag eingebracht, über den die Bauausschuss-Mitglieder zu entscheiden hatten.
Wie Kern erläuterte, will Esslinger direkt hinter dem Marktgebäude entlang der Gemeindestraße (alte B 12) insgesamt 21 neue Parkplätze errichten. Diese zusätzlichen Stellplätze sollen künftig den Beschäftigten von Edeka vorbehalten sein. Dadurch würden freie Kapazitäten auf dem Kundenparkplatz vor dem Edeka-Markt geschaffen. Des Weiteren plant Esslinger acht Stellplätze mit Ladestationen für E-Autos – sie befinden sich am südlichen Ende des Parkplatzes. Vier Ladestationen (jeweils zwei nebeneinander) sollen auf vorhandenen Stellplätzen innerhalb des Parkplatzes eingerichtet werden. Weitere vier Stellplätze mit Ladestationen sind in der Kurve gegenüber den Wertstoffcontainern vorgesehen – sie können über die Gemeindestraße angefahren werden.
Von den 21 Pkw-Stellplätzen, die für Edeka-Angestellte gedacht sind, befinden sich 16 Stellplätze bauplanungsrechtlich im Geltungsbereich des vorhabenbezogenen Bebauungsplans „Edeka Rothkreuz“– die restlichen fünf liegen außerhalb, sprich auf Gemeindegebiet. Ein Teil der Stellplätze innerhalb des Bebauungsplans befindet sich auf einem „verbindlichen Standort mit einer
Pflanzbindung“, was so viel heißt, dass dort eigentlich ein Baum (Hochstamm) gepflanzt werden müsste. Um die Errichtung der Stellplätze dennoch zu ermöglichen, müsste also eine Befreiung erteilt werden, wie Bürgermeister Kern ergänzte.
Nach kurzer Diskussion befürworteten die Ausschussmitglieder die Befreiung und erteilten dem Bauantrag einstimmig das gemeindliche Einvernehmen. Ebenfalls in den Beschluss aufgenommen wurde die Anregung, die Personal-Parkplätze entsprechend zu beschildern beziehungsweise auszuschildern, sodass diese auch nur von Beschäftigten des Supermarktes genutzt werden.