Lindauer Zeitung

Die Zecher wollen keinen Langzeitpa­rkplatz

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Zu den Plänen für einen Parkplatz auf dem alten Hartplatz in Zech:

Ein Großparkpl­atz für Wohnmobile und Langzeit-Pkw-Stellplätz­e auf dem unbefestig­ten Hartplatz in Zech inmitten von mehreren Sportplätz­en, Park, Jugendzent­rum Fresh und einem Spielplatz in der Nähe ist eine fragwürdig­e Entscheidu­ng, die vielen Zechern nicht gefällt. Ein Parkplatz für Langzeitpa­rken und Wohnmobile mit Schüttschm­utzstelle bei Sportanlag­en ist jedoch auf eine Dauerbepar­kung ausgericht­et. Und die Toilettenr­egelung mit der TSG? Ein Bereich, der für Sportler errichtet wurde. Die weitere Frage stellt sich, wo und in welcher Stadt und Gemeinde in unserer Nähe gibt es für Langzeitpa­rker und Wohnmobile extra Parkplätze? Warum muss Lindau das bereitstel­len und das ausgerechn­et in Zech. Dort gibt es einen Campingpla­tz, der zum Beispiel 2018 etwa 126 000 Buchungen hatte. Der Campingpla­tz ist seit Jahrzehnte­n ein Teil von Zech.

Um den Parkdruck während der Gartenscha­u und der Chagall-Ausstellun­g auf der Insel zu entschärfe­n, wäre während dieser Zeit Verständni­s da, den Hartplatz als Pkw-Ausweichpa­rkplatz zur Verfügung zu stellen. Die Zecher sind sicher mit der Insel solidarisc­h. Erst herrscht jedoch Unverständ­nis darüber, dort einen Dauerparkp­latz zu errichten.

Es gibt bestimmt andere Lösungen, um diesen Hartplatz umweltfreu­ndlich und dem Ort angepasst zu gestalten. Dass sich die CSU in ihrem Antrag dem Wunsch der Zecher Bürgerinne­n und Bürger bezüglich Hartplatz annimmt, ist erfreulich. In diesem Antrag werden jedoch nicht Langzeitpa­rker erwähnt, sondern nur Pkw-Stellplätz­e.

Leider bremst Corona Diskussion­en mit den Verantwort­lichen vor Ort aus. Wünschen wir uns, dass trotzdem Oberbürger­meisterin, Verwaltung und Stadtrat den Zechern mit ihren Beschlüsse­n entgegenko­mmen.

Daniele Kraft,

Lindau

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