Arbeitskreis Tier & Mensch fordert Agrarwende
Weg von Massentierhaltung und hin zu bäuerlicher Haltung in lokalen Kreisläufen
(lz) Der Arbeitskreis Tier & Mensch betont: Wir haben in unserer Region großes Glück, da es sehr gute Möglichkeiten gibt, regional einzukaufen. Mehrere Biobauern bieten ihre Produkte lokal an, auch Eier, Fleisch und Milchprodukte aus artgerechter Weidehaltung können direkt von Bauern bezogen werden, die im Einklang mit der Natur arbeiten. Einige Bauern verkaufen nun auch ihre Kälber nicht mehr an Großhändler, was oft lange, tierschutzwidrige und leidvolle Mast für die Kälber bedeutet. Sondern sie behalten sie auf dem Hof, lassen sie bei der Mutter trinken und halten sie mit Weidegang, bevor sie lokal geschlachtet werden und ihr Fleisch direkt vermarktet wird. Milchprodukte aus solchen Haltungen werden auch über das Siegel
„Zeit zu zweit – für Kuh + Kalb“verkauft.
Die Bauern sind auf uns alle angewiesen, denn ihre Existenzen hängen weitgehend von der Direktvermarktung und lokalen Läden ab! Auf unserer "Einkaufsliste für Tierfreunde" finden sich zahlreiche Adressen regionaler Anbieter von Tierprodukten aus artgerechter Haltung. Da wir zurzeit keine Infostände machen können, kann man die Liste bei Helga Semrau (Telefon 08382 / 210 95) oder Karin Ulich (Telefon 08389 / 577) oder per E-Mail an karin-ulich@gmx.de) anfordern. Bei der gemeinsamen Mahnwache mit dem BUND Naturschutz und den Parents for Future am 16. Januar forderten wir eine Agrarwende – weg von Massentierhaltung und hin zu bäuerlicher Haltung in lokalen Kreisläufen.“