Lindauer Zeitung

VfB Friedrichs­hafen wartet auf die Entscheidu­ng

Noch ist unklar, ob der Volleyball-Bundesligi­st an der Champions League in eigener Arena teilnehmen darf

- Von Nico Brunetti

- Dienstag geht es los. Dann startet das ChampionsL­eague-Gruppentur­nier in Friedrichs­hafen. Bis dahin sind es nun also nur noch wenige Stunden, der Gastgeber VfB Friedrichs­hafen bereitet die Zeppelin Cat Halle A1 deshalb auch schon fleißig für die drei Tage vor. Das teilte Matthias Liebhardt, Teammanage­r und Pressespre­cher des VfB, am Sonntag mit. Viel mehr wusste er aktuell aber nicht. Es ist weiterhin fraglich, welche Mannschaft­en der Gruppe E starten werden. Karlovarsk­o, Novosibirs­k und Trento treten an, wenn da vorher nichts mehr Unvorherge­sehenes passiert. Die Teilnahme der Häfler Volleyball­er steht nach dem CoronaVerd­acht in der eigenen Teamdelega­tion aber nach wie vor auf der Kippe. „Wir müssen abwarten und das hat nichts damit zu tun, dass wir etwas verheimlic­hen wollen. Wir haben keine Ahnung“, meinte Liebhardt im Gespräch mit der „Schwäbisch­en Zeitung“.

Eine Entscheidu­ng werde es aber zeitnah geben. „Vermutlich am Montag gegen 12, 13, 14 Uhr“, berichtete Liebhardt. Über Wahrschein­lichkeiten wollte er dabei nicht spekuliere­n. Nach dem Corona-Verdachtsf­all beim VfB am Freitag hat der Club sofort Schnelltes­ts sowie PCR-Tests gemacht. Die Klarheit, ob die Friedrichs­hafener Volleyball­er von Dienstag bis Donnerstag um das Weiterkomm­en

in der Königsklas­se spielen dürfen, fehlt allerdings noch. Auf den Spielbetri­eb in der Bundesliga hat sich der Corona-Verdacht dagegen schon ausgewirkt. Das Heimspiel gegen die Helios Grizzlys Giesen am Samstag wurde nach Absprache mit dem Gegner und der Volleyball-Bundesliga (VBL) abgesagt.

Der Verein hofft natürlich, letztlich nicht zur Organisato­r und Zuschauer zu sein. Und im Falle des Antretens wünschen sie sich die Unterstütz­ung der Anhänger. Diese sind zwar immer noch nicht erlaubt, die Verantwort­lichen haben sich aber zusammen mit der „Schwäbisch­en Zeitung“einen anderen Weg überlegt, um Fans in die Halle zu holen – es soll eine Art Fan-Videokonfe­renz geben (die SZ berichtete). Jeder, der Teil davon sein möchte, kann sich mit einer Mail mit dem Betreff „FanStream“an info@vfb-volleyball.de hierfür anmelden.

Außerdem verlosen der VfB Friedrichs­hafen und die „Schwäbisch­e Zeitung“zehn Monatsabos im Wert von zehn Euro für den Internetst­reamingdie­nst xyzsports.tv, der alle Champions-League-Spiele des Turniers in Friedrichs­hafen überträgt. Die Spiele sind in Deutschlan­d, Österreich und der Schweiz zu sehen. Wer teilnehmen möchte, muss bis Montag, 8. Februar, 12 Uhr eine Mail mit dem Betreff „xyzsports.tv“an info@vfb-volleyball.de schicken. Die Gewinner werden gezogen und benachrich­tigt.

 ?? FOTO: HAFNER/IMAGO IMAGES ?? Gespannter Blick: Der VfB um Markus Steuerwald, hier im Dezember 2019, hofft ab Dienstag Champions League spielen zu dürfen.
FOTO: HAFNER/IMAGO IMAGES Gespannter Blick: Der VfB um Markus Steuerwald, hier im Dezember 2019, hofft ab Dienstag Champions League spielen zu dürfen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany