Zwei vierte Plätze
Die beiden toMotion-Fahrer Thore Perske und Niklas Gathof überzeugen bei E-Sport-Rennen
(lz) - Die Resultate können sich erneut sehen lassen: Sowohl Thore Perske als auch Niklas Gathof haben beim zweiten Lauf der German Cycling Association (GCA) ESports-Liga 2021 den vierten Platz errungen. Beide Fahrer vom Lindauer Mountainbike-Rennstall toMotion Racing by black tusk standen dabei vor der gleichen Herausforderung. Das virtuelle Rennen am vergangenen Samstag wurde auf dem Richmond-UCI-Reverse-Kurs über zwei Runden mit insgesamt 35,5 Kilometern und 142 Höhenmetern ausgetragen. Während der Amtzeller Gathof an seine gute Leistung vom ersten Lauf anknüpfte und nun auf Rang drei der U19-Alterskategorie liegt, steigerte sich Perske nach seinem 22. Platz enorm und ist nun aktuell Siebter in der Elitekategorie.
„Der Richmond-UCI-ReverseKurs beinhaltet zwei steile Rampen, einen kurzen Anstieg und einen längeren flachen Teil“, beschreibt Perske die Strecke. „Durch den Start in die umgekehrte Richtung waren die zwei Rampen direkt auf den ersten drei Kilometern.“Dadurch teilte sich auch sofort das Feld, wobei es Perske gelang, in der rund 50-köpfigen Spitzengruppe zu bleiben. Eine Erkenntnis half ihm dann, um in der Eliteklasse mit 228 Fahrern ganz nach vorne zu fahren. So stellte der toMotion-Fahrer bei der vermeintlich ersten Zieldurchfahrt fest, dass die angegebene Länge des Rennens nicht mit genau zwei Runden des Kurses übereinstimmte und das tatsächliche Ziel daher etwas nach der zweiten Zieldurchfahrt hinter der zweiten Rampe liegen musste – dies kam ihm gegen Ende der zweiten Runde zugute. Perske: „Nach der zweiten Zieldurchfahrt hieß es, die Beine in der Abfahrt nochmals kurz zu schonen, um dann in den zwei Rampen an der Spitze dranzubleiben. Das gelang mir sehr gut und das Ziel, das sich am Auslauf der zweiten Rampe befand, muss einige Fahrer überrascht haben, sodass ich die Ziellinie auf Platz vier überqueren konnte.“
Auch Gathof erwischte einen guten Start in das virtuelle Rennen. Der junge Fahrer vom toMotion-Nachwuchsteam setzte sich sofort in der 15-köpfigen Spitzengruppe der U19Altersklasse fest. Auch wenn er zwischenzeitlich zwei seiner Konkurrenten ziehen lassen musste, positionierte sich der Amtzeller dank eines starken Zielsprints im Feld der rund 60 Fahrer auf dem vierten Platz in der U19-Kategorie.