„Fasnet in der Tüte“
In Wasserburg verläuft die fünfte Jahreszeit wegen Corona in diesem Jahr mal ganz anders
Viele Alternativen standen leider nicht zur Auswahl: Das Häs ist in diesem Jahr im Schrank geblieben. Einig war sich die Vorstandschaft, dass es trotzdem einen Narrenbaum geben soll. Dazu wurde dem diesjährigen Christbaum kurzerhand die unteren Äste gekappt, Narrenwimpel ran und fertig war der Narrenbaum. Ebenso wurde der Lindenplatz mit Narrenwimpeln dekoriert. Jetzt brauchte es noch einen Ersatz für die Besuche in diversen Einrichtungen und Veranstaltungen. Sabrina Stadler hatte die Idee: „Fasnet in der Tüte.“
Insgesamt wurden davon 456 gepackt. Gefüllt wurden sie mit Süßigkeiten, Luftschlangen, Konfetti usw. Am Gumpigen Donnerstag wurden die Tüten persönlich von den Vorständen Sabrina Stadler und Michael Beck überreicht. In den Genuss dieser Tüten kamen die Kindergarten Wasserburg und Hattnau, die Grundschulkinder, die Krippenkinder in Hege und Hattnau und die Bewohner im Seniorenheim
Hege. Auch nicht vergessen wurden die Gemeindeangestellten, die Gemeinderatsmitglieder und diverse Wasserburger Geschäfte.
Diese werden normalerweise am Fasnachtsdienstag von den Feuerhexen besucht. Der Bürgermeister wurde im Rathaus ebenso persönlich besucht. Bei dieser Gelegenheit wurde dieses Jahr leider nur im kleinsten Rahmen der Rathausschlüssel übergeben. Dafür gabs auch für den Bürgermeister
„Fasnet in der Tüte“.
Zusätzlich gab es eine extra Überraschung für den Hattnauer Kindergarten. Beim letztjährigen Rathaussturm blieb ein Gewinn aus dem Getränkeverkauf von knapp 220 Euro übrig. „Diesen haben wir vom Verein auf 250 Euro aufgestockt und wurde von Sabrina Stadler und Michael Beck an die Leiterin Ute Köberle direkt übergeben. Die Freude darüber war natürlich groß“, so die Wasserburger Narren.