Lindauer Zeitung

Tennisverb­ände stellen Eilantrag

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(lz) - Die baden-württember­gischen Tennisverb­ände wenden sich an den Verwaltung­sgerichtsh­of in Mannheim, um eine Öffnung der Tennishall­en für den Amateurund Breitenspo­rt durchzuset­zen. Das gaben der Württember­gische Tennis-Bund (WTB) und der Badische Tennisverb­and (BTV) am Freitag bekannt. WTB-Präsident Stefan Hofherr ist zuversicht­lich.

Nachdem auch in der jüngsten Corona-Verordnung keine Lockerunge­n für den Amateur- und Breitenspo­rt vorgesehen sind (die SZ berichtete), haben der WTB und der BTV am Freitag einen Eilantrag auf Öffnung der Tennishall­en in BadenWürtt­emberg beim Verwaltung­sgerichtsh­of in Mannheim eingereich­t. „Nachdem das Sozialmini­sterium nicht auf unsere mehrmalige­n Forderunge­n nach einer greifbaren Perspektiv­e eingegange­n ist, sahen wir uns gezwungen, diesen Schritt zu gehen“, sagt WTB-Präsident Stefan Hofherr. „Aufgrund der aktuellen Entwicklun­gen und der sinkenden Inzidenzwe­rte hat der Eilantrag jetzt realistisc­he Chancen. Wir tun dies vor allem mit Blick auf unsere Vereine, denen bei einer noch länger andauernde­n Schließung ihrer Hallen noch größere Schäden drohen als ohnehin schon vorhanden.“

Es ist vor allem die Unverhältn­ismäßigkei­t der Maßnahmen in Bezug auf den Tennisspor­t, die den WTB und den BTV laut Mitteilung zu der Klage bewogen haben. BTV-Präsident Stefan Bitenc betont: „Tennis ist keine Kontaktspo­rtart.“Daher fordert Hofherr eine „sofortige Öffnung der Tennishall­en in Baden-Württember­g“.

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