Lindauer Zeitung

Moch bringt WM-Staffel auf Platz sieben

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(mp) - In seinem dritten WM-Rennen hat Friedrich Moch mit der deutschen Langlaufst­affel den siebten Platz belegt. Bei dichtem Schneetrei­ben ging der 20-Jährige vom WSV Isny als Schlussläu­fer schon mit reichlich Rückstand in die Loipe. Nach seinen zehn Kilometern sagte Moch: „Ich bin ganz zufrieden mit meinem Rennen und hab’ mich gut gefühlt.“

Vor Moch wurden seine Teamkolleg­en Jonas Dobler, Janosch Brugger und Lucas Bögl um mehr als zwei Minuten distanzier­t. Als der Isnyer an der Reihe war, hatte er schon sieben Konkurrent­en davonlaufe­n sehen. Vor allem die Medaillenr­änge – Gold holte Norwegen vor Russland und Frankreich – lagen weit außerhalb seiner Reichweite. Deshalb ging Moch auch mit einer anderen Zielsetzun­g in die Loipe. „Meine Aufgabe war es, die Gruppe zu gewinnen und das ist mir gelungen“, sagt er. Bis kurz vor Schluss lief er mit seinem langjährig­en Rivalen aus dem Juniorenbe­reich, dem US-Amerikaner Gus Schumacher, den er aber schließlic­h noch klar distanzier­en konnte.

„Es war extrem zäh, sehr langsam und ist immer tiefer geworden von Runde zu Runde“, sagte Moch, der mit 2:38 Minuten Rückstand ins Ziel kam, über die schwierige­n Bedingunge­n. „Mir macht das generell nicht ganz so viel aus, aber es ist einfach anstrengen­der als bei normaler Piste“, fügte er hinzu.

Nach einem Fazit gefragt, zeigte WM-Debütant Moch sich „generell recht zufrieden. Mein Ziel war es, so viele Erfahrunge­n wie möglich zu sammeln“. In den Einzelrenn­en erreichte er die Plätze 38 und 24.

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FOTO: KARL-JOSEF HILDENBRAN­D Friedrich Moch im Schneetrei­ben von Oberstdorf.

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