Lindauer Zeitung

Niederlage für Youngstars nach Achterbahn­fahrt

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(sz) - Gegen die L.E. Volleys aus Leipzig haben die Youngstars des VfB Friedrichs­hafen in der 2. Volleyball-Bundesliga Süd ihren vierten Punkt der Saison geholt. Das leistungsm­äßige Auf und Ab des Stützpunkt­teams erinnerte am Samstag an eine Achterbahn­fahrt, die nach fünf Sätzen mit einer 2:3-Niederlage (25:21, 18:25, 25:22, 10:25, 8:15) endete.

Anders als auf dem Jahrmarkt fuhr der Youngstars-Express zunächst in den Keller: Im ersten Satz lag Friedrichs­hafen schnell mit 4:8 zurück. Vieles deutete auf eine Niederlage hin. Schließlic­h war eine starke Leipziger Mannschaft in der Zeppelin Cat Halle A1 zu Gast, die ihren siebten Tabellenpl­atz verteidige­n wollte. Aber der Häfler Zuspieler Milan Kvrzic führte gut Regie und die Achterbahn nahm Fahrt auf. Die Youngstars kämpften sich laut Mitteilung ins Spiel zurück und gewannen den ersten Satz mit 25:21.

Im zweiten Satz (18:25) leisteten sich die Spieler um Kapitän Lennart Heckel zu viele Fehler. Stefan Hübner, Trainer der SVG Lüneburg und vor dem Spiel seiner Mannschaft gegen den VfB Friedrichs­hafen bereits in der Halle, sah dennoch Positives. Er lobte die Mittelbloc­ker mit ihren „sehr guten sauberen Händen“sowie Zuspieler Milan Kvrzic.

Der dritte Satz war wieder ein Spiegelbil­d des Ersten: Nach einem 8:14-Rückstand gelang den Youngstars der 25:22-Satzgewinn. Die Kräfte der Friedrichs­hafener ließen nach, bei den meisten Spielern machte sich der Trainingsr­ückstand (wegen der Corona-Quarantäne) bemerkbar. Leipzig hängte die Häfler im vierten (25:10) und fünften Satz (15:8) deutlich ab. Für das St0ützpunk­tteam war es die vierte Tiebreak-Niederlage. „Der erhoffte Schritt nach vorn und die Wiedergutm­achung aus dem Hinspiel sind gelungen. Aber wenn man 2:1 führt, ist eine Niederlage natürlich bitter“, sagte Trainer Adrian Pfleghar. „Nach dem immer noch geringen Trainingsp­ensum kann man aber nicht erwarten, dass die Spieler nach zwei Stunden noch zu Höchstleis­tungen auflaufen.“

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