Schülerfirma entwickelt und programmiert Chatbot mit fiktiven Geschichten
Ziele des Projektes sind Berufsorientierung und verbesserte Ausbildungsfähigkeit
(lz) - Mit einer cleveren Geschäftsidee sind Schüler der Klasse Q11 des Lindauer Bodensee-Gymnasiums Lindau zu Oberbürgermeisterin Claudia Alfons in die Stadtverwaltung Lindau gekommen. Dort präsentierten die Elftklässler ihr Projekt. Thema ist die Entwicklung und Programmierung eines Chatbots, mit dem der Nutzer fiktive Geschichten erleben kann. Genres sind beispielsweise Kriminal- oder Liebesgeschichten. Der Bot soll Plattformen wie Microsoft Teams, eine Website, Discord und eventuell auch Whatsapp unterstützen.
Die 24 beteiligten Schülerinnen und Schüler lernen in diesem Zusammenhang auch, ihre eigene Firma zu gründen und diese bestmöglich zu entwickeln, wie die Stadtverwaltung mitteilt. „Die Gründung unseres Unternehmens hat Spaß gemacht, auch im Hinblick auf die Zukunft“, sagt Leo Eenhuis, Schüler und Vorstand des Schülerunternehmens.
Ziele des Projektes sind Berufsorientierung, die Förderung der Ausbildungsfähigkeit und der Berufschancen von Jugendlichen sowie die Vermittlung von Wirtschaftswissen und der Erwerb von Schlüsselqualifikationen. Eva Zeleny ist eine der beteiligten Schülerinnen und erklärt: „Ich habe gelernt, mich besser zu koordinieren und mich in Teamarbeit abzusprechen.“
Mit ihrem Projekt beteiligen sich die jungen Leute auch am JuniorWettbewerb. Oberbürgermeisterin Claudia Alfons freute sich über den Unternehmergeist der Schülerinnen und Schüler und unterstützte deren Vorhaben, indem sie im Rahmen der Projektpräsentation einen Anteilsschein der Schülerfirma im Wert von zehn Euro erwarb.