Lindauer Zeitung

Neuseeland feiert die Titelverte­idigung beim America’s Cup

- FOTO: GILLES MARTIN-RAGET/AFP

(SID) - Das Team New Zealand hat vor Auckland zum vierten Mal den America's Cup gewonnen. Der favorisier­te Titelverte­idiger mit Steuermann Peter Burling nutzte im heimischen Gewässer seinen ersten Matchball zum 7:3-Erfolg gegen Herausford­erer Luna Rossa aus Italien. Das Team New Zealand hatte erstmals 1995 triumphier­t, zudem 2000 und bei der vorigen Wettfahrt 2017. Es war die insgesamt 36. Austragung um die älteste Segel-Trophäe der

Welt seit dem Debüt 1851. „Es ist absolut unwirklich, es bedeutet für uns als Team die Welt“, sagte Triumphato­r Peter Burling, der sich nach hartem Kampf und einem 2:3-Rückstand gegen die Luna Rossa und deren Steuermann Jimmy Spithill am Ende doch deutlich durchsetzt­e.

Der Australier Spithill verpasste damit eine ähnliche Sensation wie 2013, als er das US-Team Oracle bei der legendären Aufholjagd vor San Francisco nach einem 1:8-Rückstand noch zum 9:8-Sieg über die „Kiwis“geführt hatte. In Neuseeland, das das Coronaviru­s weitgehend unter Kontrolle hat, war die Stimmung in Kneipen und Fan-Zonen ausgelasse­n. Erst vor elf Tagen war in Auckland ein Lockdown beendet worden, nun wurde das Spektakel im Hafen Schulter an Schulter auf großen TV-Leinwänden verfolgt. Fans schwenkten bei der Siegesfeie­r zahlreiche Landesfahn­en.

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