Friedrichshafens Finalserie startet nach Ostern
(tk) - Finale in der Volleyball-Bundesliga, das heißt seit Jahren: Berlin Recycling Volleys gegen VfB Friedrichshafen. Auch in dieser Saison sind diese beiden Mannschaften das Nonplusultra der Bundesliga. Nachdem der VfB die SVG Lüneburg im Halbfinale zweimal im Tiebreak besiegt hatte, zogen die Berliner am Samstagabend mit einem 3:1-Auswärtssieg bei den SWD Powervolleys Düren nach.
Die Berliner gewannen dadurch die Serie gegen den Hauptrundenzweiten mit 2:1. Das erste Finalspiel – der Modus lautet dann „Best of Five“– ist am Donnerstag, 8. April (17.30 Uhr) in der Zeppelin Cat Halle A1 in Friedrichshafen. Nach dem Einzug hatten die Verantwortlichen der Volleyball-Bundesliga den Zeitplan fürs Play-off-Finale schnell erstellt. Zur Freude von Michael Warm. Am Freitag hatte Friedrichshafens Trainer noch keine Spieltermine. „Es wäre für die Trainingssteuerung gut zu wissen, wann es losgeht“, hatte Warm gesagt. Jetzt haben er und seine Co-Trainer einen Plan machen können – nach zwei trainingsfreien Tagen ging es für die VfB-Profis am Sonntag wieder los.
Am Samstagabend konnten sich die Friedrichshafener in Ruhe anschauen, wer denn nun der Finalgegner werden würde. Es wurde Berlin. Die Mannschaft von Trainer Cédric Énard, zuletzt viermal in Folge Meister, zeigte am Samstag in Düren eines seiner besten Spiele der Saison. Großen Anteil am Erfolg hatte Cody Kessel, der nach seiner Einwechslung Stabilität und Emotionen ins Spiel der BR Volleys brachte und mit seinem elften Punkt auch den Matchball verwandelte. Düren wehrte sich nach Kräften, der bärenstarke Sebastian Gevert machte 23 Punkte. Aber Berlin hatte mehr Qualität, steht zum zehnten Mal in Folge im Finale und trifft dort zum achten Mal in Folge auf den VfB.
Die Finalserie der VolleyballBundesliga („Best of Five“): VfB Friedrichshafen – Berlin Recycling Volleys (Do., 8. April, 17.30 Uhr); Berlin – Friedrichshafen (So., 11. April, 17 Uhr); Friedrichshafen – Berlin (Do., 15. April, 18 Uhr); Berlin – Friedrichshafen (falls nötig, So., 18. April, 17 Uhr); Friedrichshafen – Berlin (falls nötig, Do., 22. April, 17.30 Uhr). Alle Finalspiele werden live bei Sport1 übertragen.