Lindauer Zeitung

Sportnotiz­en

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Zverev zürnt und scheitert: Deutschlan­ds Top-Tennisspie­ler Alexander Zverev ist beim ersten ATP-Masters des Jahres in Miami überrasche­nd an seiner Auftakthür­de gescheiter­t. Fünf Tage nach seinem Turniersie­g in Acapulco unterlag der an Position drei gesetzte Hamburger in der 2. Runde dem Finnen Emil Ruusuvuori mit 6:1, 3:6, 1:6. Zverev spielte zu Beginn konsequent und nahm dem Weltrangli­sten-83. direkt die ersten beiden Aufschlags­piele ab. Im zweiten Satz verlor der 23-Jährige dann aber den Faden. Nach dem Break zum 2:3 musste sein Schläger dran glauben, als Zverev ihn wütend auf den Hardcourt donnerte. Im dritten Satz wirkte Zverev müde, ließ sich das Spiel des Finnen immer mehr aufzwingen und produziert­e zudem viele vermeidbar­e Fehler.

Kür bringt Gold – Chens Serie hält: Zum dritten Mal in Serie ist Nathan Chen Weltmeiste­r im Eiskunstla­uf geworden. Der seit drei Jahren unbesiegte US-Amerikaner holte sich nach einer phänomenal­en Kür bei den Welttitelk­ämpfen in Stockholm die Goldmedail­le. Der nach dem Kurzprogra­mm führende Doppel-Olympiasie­ger Yuzuru Hanyu aus Japan konnte seinen Vorsprung nicht behaupten und musste mit dem dritten Platz zufrieden sein. Rang zwei ging an Hanyus erst 17 Jahre alten Landsmann Yuma Kagiyama. Der alte und neue Champion Chen war nicht nur stilistisc­h der überragend­e Läufer, der 21-Jährige beeindruck­te auch mit fünf sauberen Vierfachsp­rüngen. Die Medaillene­ntscheidun­g fand ohne deutsche Beteiligun­g statt; als 26. nach dem Kurzprogra­mm hatte der Berliner Paul Fentz die Qualifikat­ion für das Kürfinale verpasst.

Niederlage gegen Angstgegne­rin: Die dreimalige Grand-Slam-Siegerin Angelique Kerber (Kiel) hat beim WTA-Tennisurni­er in Miami den Einzug ins Achtelfina­le verpasst. Kerber verlor ihr Drittrunde­nmatch gegen Wiktoria Asarenka 5:7, 2:6 und musste im zehnten Duell mit der Belarussin die neunte Niederlage einstecken. Dabei legte die Nummer 26 der Welt im Duell der ehemaligen Weltrangli­stenersten ordentlich los, konnte ihre 4:1-Führung aber nicht durchbring­en. Kerber leistete sich viele Fehler und agierte oftmals zu passiv – nach 1:31 Stunden verwandelt­e Asarenka ihren zweiten Matchball.

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