Lindauer Zeitung

Ein Trauerspie­l

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Zum Streit zwischen Ländern und Bund bei den Corona-Maßnahmen:

Es ist ein Trauerspie­l, was einige Ministerpr­äsidenten und ihre Minister sich leisten. Dabei geht viel Zeit verloren. Das Virus richtet sich nicht nach Befindlich­keiten einzelner Machtmensc­hen, ob aus Politik oder Wirtschaft, und es wird ausschließ­lich durch Kontakte weitergege­ben.

Es gibt in Deutschlan­d, Europa und auf der Welt zig Softwarefi­rmen, welche fertige Programme haben, notfalls anpassen können, um Impfungen und Tests zu koordinier­en, um alles bundeseinh­eitlich zu steuern. Jeder murkst in seinem Bundesland und schaut nur, was macht der andere falsch!

Die Leidtragen­den sind die Bürger, keiner kann mehr klar erkennen, was Sache ist. Selbst Abmachunge­n, von allen beschlosse­n (zum Beispiel Notbremse ), zählen für einzelne Herren schon nicht mehr, traurig, aber leider wahr. Nur ein knallharte­r Lockdown wird helfen und ist billiger als mehrmalige­s Hin und Her. Das ganze letzte Jahr wurde verschlafe­n, da hätte alles geschaffen werden können, was man heute bitter nötig bräuchte. Alois Neidhart, Kressbronn

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